Rotthausen. . Die CDU-Bezirksfraktion Süd erkundigte sich beim Ortstermin im Volkshaus Rotthausen, wie es hier weiter geht. Der OB hat das Haus auf dem Radar.
- Die Süder CDU-Bezirksfraktion hat sich beim Ortstermin im Volkshaus über den Ist-Stand informiert
- Lothar Jacksteit hat einen positiven Eindruck: „Es tut sich was – und zwar in die richtige Richtung“
- OB Frank Baranowski kündigte an, man werde alles in die Wege leiten, um eine Neunutzung zu sichern
Nächstes Kapitel in der unendlichen Geschichte über die Zukunft des Volkshauses Rotthausen. Nach dem Testbetrieb im denkmalgeschützten Gemäuer und diversen Diskussionen war es wieder ruhig geworden um den einst so beliebten Treffpunkt am Grünen Weg. Das könnte sich bald ändern. Zumindest ist das der Eindruck, den Lothar Jacksteit in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der CDU-Bezirksfraktion Süd bei einem Ortstermin gewonnen hat.
Nutzungskonzept soll vorgestellt werden
Gemeinsam mit Vertretern von Stadterneuerung und Hochbauamt ließen sich Jacksteit und seine Fraktion über den Stand der Dinge informieren. „Wir haben von der Verwaltung einen sehr interessanten Bericht gehört. In einer der nächsten beiden Sitzungen der Bezirksvertretung Süd – wahrscheinlich im November – soll ein Nutzungskonzept vorgestellt werden,“ berichtet Jacksteit.
„Es tut sich was – in die richtige Richtung“
Allerdings: Vor einer wie auch immer aussehenden Nutzung stehen notwendige Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten an – zumindest im Erdgeschoss. Und wie sieht es mit einem behindertengerechten WC aus? „Ja, darüber haben wir auch gesprochen. Es muss aber noch geklärt werden, wie sich Denkmalschutz und Barrierefreiheit vereinbaren lassen,“ so Jacksteit.
Außerdem müsse das Referat Stadterneuerung entsprechende Mittel beantragen. Seinen Eindruck nach dem Ortstermin in Rotthausen fasst der CDU-Mann so zusammen: „Wir sind da sehr optimistisch heraus gekommen. Es tut sich was – und zwar in die richtige Richtung. Wir haben das Gefühl gewonnen, dass hier ein Konzept umgesetzt werden soll.“
OB: „Zurück ins städtische Leben holen“
Dieses Gefühl bekräftigte Oberbürgermeister Frank Baranowski völlig unabhängig davon vergangene Woche in seiner Haushaltsrede. Als er etwa darüber sprach, dass sich an anderer Stelle neue Baustellen eröffneten. Im Stadterneuerungsgebiet Rotthausen würden 2018 erste Projekte in Angriff genommen, auch in der Neustadt. Dort könne man erkennen, dass man Stadterneuerung auch anders praktizieren wolle als bisher.
Wörtlich meinte der OB: „Wir agieren an einem Ort, wo wir akuten Bedarf sehen, wo wir präziser und schneller sein wollen als bei einem klassischen Stadterneuerungsgebiet. Und wir leiten alles in die Wege, um eine Neunutzung zu sichern für das Volkshaus Rotthausen. Im Klartext: Nach dem Hans-Sachs-Haus und nach Heilig Kreuz planen wir ein weiteres, ein drittes historisch und baukulturell exponiertes Gebäude zurück ins städtische Leben holen.“