Gelsenkirchen. Die Polizei verzeichnete 200 000 Zugriffe auf die Facebook-Fahndung nach dem Verdächtigen. Eine Gedenkfeier für Esra gab es am Mittwoch.
- Die Polizei verzeichnete Mittwoch bereits 200 000 Zugriffe auf die Facebook-Fahndung.
- Der 35-Jährige wird gesucht. Die Polizei verdächtigt ihn, seine 26 Jahre alte Freundin Esra getötet zu haben
- Eine Gedenkfeier für die junge Mutter eines siebenjährigen Sohnes gab es Mittwoch
Der Tod der jungen Mutter Esra C. (26) aus Gelsenkirchen und die Suche nach ihren Freund hat hohe Wellen geschlagen in den sozialen Netzwerken. Polizeisprecher Torsten Sziesze: „Wir hatten 200.000 Zugriffe auf unsere öffentliche Fahndung über unser Facebook-Seite, der Artikel ist dazu noch 1800 Mal geteilt worden.“
Auch eine Reihe von Hinweisen seien bei der Gelsenkirchener Polizei eingegangen, den Freund des Opfers gefasst haben die Ermittler aber bislang noch nicht. Die Ermittler hoffen, durch Facebook als Multiplikator schneller einen Fahndungserfolg erzielen zu können.
Bürger bekunden ihre Anteilnahme
Der Gesuchte wird verdächtigt, seine alleinerziehende Freundin und Mutter eines siebenjährigen Sohnes getötet zu haben. Nach Angaben der zuständigen Staatsanwältin Birgit Jürgens hat der Flüchtige zusammen mit der Verstorbenen in einer Wohnung an der Teplitzer Straße in Horst gelebt. Er stammt „aus Baden-Württemberg“.
Über Facebook haben nach Angaben der Polizei auch viele Menschen ihre „Betroffenheit, Bestürzung und Anteilnahme“ geäußert.
Stilles Gedenken an das Opfer
Am Mittwochabend hat es gegen 21 Uhr auf der Wiese vor dem Haus, in dem Esra C. wohnte, eine Gedenkveranstaltung gegeben. Familie, Freunde und Bekannte erinnerten still an die lebensfrohe junge Frau.
Derweil läuft die Suche weiter. Die Polizei bittet um Mithilfe. Hinweise zum Aufenthaltsort bitte an die Polizei unter den Rufnummern 0209 365-7113 oder -8240.