Gelsenkirchen. 864 aktive Radfahrer haben den Gelsenkirchener Rekord gebrochen. Mit 241 484 Kilometern wurden 34 291 Kilogramm Kohlendioxid vermieden.
- 864 aktive Radler und Radlerinnen in 59 Teams legten beim Stadtradeln 241 484 Kilometer zurück
- Dabei vermieden sie insgesamt die stattliche Menge von 34 291 Kilogramm Kohlendioxid (CO2)
- Am Donnerstag, 29. Juni, wird OB Frank Baranowski die Preise Hans-Sachs-Haus verleihen
Das Stadtradeln hat sich in Gelsenkirchen etabliert. Fast unbemerkt haben sich in diesem Jahr die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Zeug gelegt, ihre Autos so weit es möglich war in der Garage gelassen oder sind in ihrer Freizeit im Rudel geradelt. Mit einem äußerst großartigen Ergebnis.
2016 schaffte die Stadt 187 246 Kilometer
Die 864 aktiven Radler und Radlerinnen in 59 Teams, unter ihnen sieben Stadtverordnete, legten beim dreiwöchigen Stadtradeln insgesamt 241 484 Kilometer mit ihren „Drahteseln“ zurück und vermieden dabei zusammen die stattliche Menge von 34 291 Kilogramm des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid, kurz CO2. Die Berechnung basiert auf der Formel 142 Gramm CO2 pro geradeltem Personen-Kilometer.
Mit diesem Ergebnis hat Gelsenkirchen als Kommune in der Metropole Ruhr seinen eigenen Rekord gebrochen, sind die Teilnehmer doch insgesamt sechs Mal um die Welt geradelt. Zur Erinnerung: 2016 schafften 725 RadlerInnen in 54 Teams die 4,67-fache Äquatorlänge (187 246 Kilometer).
Der ADFC radelt auf Platz 1
Spitzenreiter 2017 ist die Gelsenkirchener Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) „Wir drehen am Rad“ mit 25 868 Kilometer und einer CO2-Ersparnis von 3673,3 Kilogramm. Das Team „Wir sind alle bunt“ landete mit 22 331 Kilometer (3171 kg) auf dem zweiten Platz gefolgt von den Radlern der Westfälischen Hochschule, die es auf 20 497 Kilometer (2910,5 kg) brachten.
Ein Wunsch ging in Erfüllung
Rang vier belegt das Ele-Radteam mit insgesamt 15 865 Kilometern (2252,8 kg); den fünften Platz nimmt die Sparkasse Gelsenkirchen mit 14 237 Kilometern (2021,6 kg) ein und mit 13 898 Kilometern (1973,5 kg) landete das Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid auf dem 6. Platz.
Mit dem Stadtergebnis ist ein „klimagenialer“ Wunsch von Armin Hardes in Erfüllung gegangen. Der Klimaschutz- und Solarbeauftragte hatte die ohnehin hohe Messlatte vor Beginn der fünften Stadtradel-Aktion noch ein Stückchen höher gelegt: „Bei unserem Jubiläum wollen wir die Ergebnisse aus dem Vorjahr natürlich toppen.“ Hat funktioniert. Glückwunsch.
Preisverleihung am 29. Juni
Am Donnerstag, 29. Juni, verleiht OB Frank Baranowski die Preise für die unterschiedlichen Kategorien um 17.30 Uhr im Ratssaal des Hans-Sachs Hauses. Darunter etwa Gutscheine von Fahrrad XXL-Meinhövel; Zoom-Tickets, Karten fürs MiR und Consol Theater. Anschließend gibt’s im aGEnda 21-Büro ein Get together für die Teilnehmer mit Imbiss und Getränken.
>>> Info: Metropole schafft 49-fache Äquatorlänge
17 Kommunen, Gelsenkirchen eingeschlossen, gingen als Metropole Ruhr an den Start. Das Ergebnis in Zahlen: 7445 Radler und Radlerinnen (darunter zwölf Ratsmitglieder) legten insgesamt 1 962 237 Kilometer mit dem Fahrrad zurück und vermieden dabei 278 638 Kilogramm CO2.
Diese Strecke entspricht der 48,96-fachen (!) Länge des Äquators. Der ADFC Essen - „Offenes Team für Alle!“ räumte mit 52 412 Kilometern und 7442,6 Kilogramm eingespartem CO2 den ersten Platz unter allen 550 aktiven Teams der Metropole ab. Der ADFC GE rangiert auf Platz 5.