Gelsenkirchen. Der Süder Bezirksbürgermeister Thomas Fath (SPD) hat Stadtbaurat Martin Harter Vorschläge zum neuen Nahverkehrsplan übermittelt.
Eine schnelle Antwort erwartet Thomas Fath (SPD) nicht, aber der Bezirksbürgermeister Süd wünscht, dass seine Vorschläge verwaltungsintern in die Beratungen zum Nahverkehrsplan einfließen. Die hat er Stadtbaurat Martin Harter übermittelt. Da steht an erster Stelle die Busverbindung zwischen den Stadtteilen Rotthausen und Feldmark. „Die Idee wurde bereits bei der letzten Fortschreibung des Nahverkehrsplans in der Bezirksvertretung Süd thematisiert. Leider bisher ohne den gewünschten Erfolg“, schreibt Fath.
Linie 382 ab Machensplatz ändern
Zu drei von der Bogestra vorgestellten Varianten schlägt Fath eine vierte vor: Die Änderung der Linienführung der Linie 382 ab Machensplatz über die Rotthauser Straße bis zur Schwarzmühlenstraße, von dort über die Schwarzmühlenstraße bis zur Hans-Böckler-Allee/Einmündung Zeppelinallee. Ab dort könne der 382er Bus seinen bisherigen Weg nehmen.
„So wäre auch eine Weiterführung bis nach Heßler möglich, bei Umstieg in die Linie 383 auch weiter zum Ortskern Heßler und weiter nach Horst.“ Ferner schlägt der SPD-Mann vor, die Linie 340 ab Auf der Reihe anstatt über die Rotthauser Straße ebenfalls über die Schwarzmühlenstraße bis zur Hans-Böckler-Allee über die Zeppelinallee zum Machensplatz und von dort über die normale Route zu führen.
Taktverdichtung der Linie 389
Weiter soll es eine Taktverdichtung der Linie 389 geben, die auch das Marienhospital anfährt. Die Linie 389 sei die einzige Busverbindung, die in Ückendorf-Süd über Wattenscheid-Leithe führt. Wegen des ÖPNV-Bedarfs vieler Besucher und Patienten des Marienhospitals, wäre eine Takterweiterung von 20 auf 30 Minuten aus seiner Sicht nicht hinnehmbar, so Fath. Auch Rotthausen solle ans Liniennetz zum Marienhospital angebunden werden.
Fath: „Fahrgastbefragung ist bis heute nicht erfolgt“
Gleiches gelte für die Straße Am Dördelmannshof. Fath: „Eine bereits vor Jahren zugesagte Fahrgastbefragung bzw. -erhebung ist bis heute nicht erfolgt. Hier ist eine Verbesserung dringend erforderlich, damit die ansässigen Discounter und Vollsortimenter auch per ÖPNV erreicht werden können.“