Gelsenkirchen. Nach dem Fund einer Frauenleiche in Gelsenkirchen ist ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen worden. Die Tote wurde von ihrem Lebensgefährten entdeckt.
- Einen Tag nach dem Leichenfund in der Resser Mark gibt es einen Tatverdächtigen
- Die 63-Jährige war mit ihrem Hund spazieren, als sie angegriffen und getötet wurde
- Ihr Lebensgefährte machte sich auf die Suche nach ihr und fand schließlich die Leiche
Am Tag nach dem Leichenfund in Gelsenkirchen geben Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Details zu dem Fall bekannt. Am Montag war eine 63-jährige Gelsenkirchenerin Opfer eines Tötungsdeliktes in der Resser Mark geworden. Nach Angaben der Behörden war die Frau mit ihrem schwarzen Riesenschnauzer zu einem Spaziergang im Bereich der Wiedehopfstraße unterwegs. Als sie von ihrem Spaziergang nicht zurückkehrte, machte sich der 56-jährige Lebensgefährte auf die Suche nach ihr und fand die 63-Jährige tot auf der Zufahrt zum dortigen Umspannwerk, östlich der Wiedehopfstraße.
Laut Polizei ist das Opfer angegriffen und getötet worden. Nach Angaben der zuständigen Staatsanwältin für Kapitalverbrechen, Valeria Sonntag, hat die Kriminalpolizei bereits "einen Tatverdächtigen" ermittelt. Es handele sich dabei aber nicht um den Lebensgefährten der getöteten Frau. Der Tatverdächtige sei "vorläufig festgenommen" worden und werde nun befragt.
Staatsanwaltschaft hält sich noch bedeckt
Nähere Details zum Fall der Getöteten will die Staatsanwaltschaft Essen erst im Laufe des Mittwochvormittags bekanntgeben. "Der Tatverdächtige bleibt weiterhin vorläufig festgenommen", sagte die zuständige Staatsanwältin Valeria Sonntag am Dienstagnachmittag. Die Ermittler beabsichtigen, den Tatverdächtigen dem Haftrichter vorzuführen, augenscheinlich haben sie aber noch nicht genug Stichhaltiges, die den Verdacht erhärten.
Wie Sonntag auf WAZ-Anfrage weiter mitteilte, liegt mittlerweile der Obduktionsbericht vor, wie die Frau zu Tode gekommen ist. Mehr wollte Sonntag mit dem Hinweis "auf Täterwissen" nicht preisgeben.
Polizei Gelsenkirchen sucht Zeugen
Die Polizei Gelsenkirchen sucht derweil nach Zeugen, die am Montag, den 27.03.2017, in der Zeit von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr, im Bereich der Wiedehopfstraße, insbesondere im Bereich der Zufahrten zu dem dortigen Umspannwerk und der zentralen Mülldeponie, verdächtige Beobachtungen gemacht haben und/oder das Opfer mit ihrem Hund gesehen haben. Sachdienliche Hinweise bitte an die Rufnummern 0209 / 365-7112 (KK 11) oder -8240 (Kriminalwache). (red./kim)