Gelsenkirchen. Ein Passant hat in Gelsenkirchen die Leiche einer Frau entdeckt. Die Polizei geht davon aus, dass die 63-Jährige getötet wurde.

  • Passant entdeckte am Morgen in der Resser Mark den Leichnam einer Frau
  • Bei der Toten handelt es sich um eine 63-jährige Gelsenkirchenerin
  • Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus, eine Mordkommission ermittelt

Ein 56-jähriger Gelsenkirchener hat am Montagmorgen einen fürchterlichen Fund gemacht: Gegen 10.37 Uhr entdeckte er in einem Naherholungsgebiet an der Wiedehopfstraße (Resser Mark) den Leichnam einer Frau. Die Gelsenkirchener Polizei und die zuständige Staatsanwältin Valeria Sonntag gehen von einem „Tötungsdelikt“ aus.

Hier wurde die Leiche entdeckt.
Hier wurde die Leiche entdeckt. © kim

Bei der Toten handelt es sich um eine 63-jährige Gelsenkirchenerin. Die Frau sei vorher nicht als vermisst gemeldet worden, so ein Polizeisprecher auf WAZ-Nachfrage. Weitere Details geben die Behörden derzeit nicht bekannt.

Frau lag auf einem Wirtschaftsweg nahe des Umspannwerkes

Gegen halb vier am Nachmittag beendeten die Ermittler ihre Spurensuche rund um den Fundort der Leiche, der von der Polizei abgesperrt worden war. Die getötete Frau hat auf einem Wirtschaftsweg nahe des Umspannwerkes gelegen. Ein abgestellter Roller stand noch dort. Im Hintergrund das Windrad der Halde Hoppenbruch. Hundebesitzer führen hier ihre Tiere aus, Jäger nehmen auf einem Hochsitz an einer Wildwiese Platz. Gegenüber der Einfahrt zu dem E-Werk befindet sich die Zufahrt zu einer Bauschuttdeponie.
Die nächsten Häuser sind knapp einen Kilometer weit entfernt. In der Nähe liegt die Siedlung „Im Emscherbruch“ auf Herner Stadtgebiet, zuletzt in den Schlagzeilen durch den brutalen Kindermord. Richtung A 2 und Münsterstraße auf Gelsenkirchener Gebiet liegt die Siedlung Neuer Weg.

Im Laufe dieses Tages oder am Dienstag soll die Leiche obduziert werden, um die genaue Todesursache der Frau zu klären. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. (kim/soho)

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