Gelsenkirchen. Eine Frau alarmierte die Polizei, weil sie Schüsse gehört hatte. Die Ermittlungen führten zu einem 43-Jährigen, der mehrere Schreckschusswaffen besaß.
Eine 32-jährige Gelsenkirchenerin alarmierte am Mittwochabend gegen 19.20 Uhr die Polizei, weil sie Schüsse auf der Devensstraße in Horst gehört hatte. Vor Ort fanden Polizisten insgesamt 16 verschossene Patronenhülsen.
Die Ermittlungen führten die Beamten zu zwei Männern in einem nahe gelegenen Wohnhaus. Einer der beiden, ein 43- jähriger Gelsenkirchener, gab laut Polizei zu, ohne besonderen Grund in die Luft geschossen zu haben. Bei ihm fanden sich mehrere erlaubnispflichtige Schreckschusswaffen und einige hundert Schuss Munition, die er freiwillig den Beamten aushändigte. Einen erforderlichen "kleinen Waffenschein" hatte er nicht. Ein Alkoholtest ergab bei ihm zudem einen Wert von 1,3 Promille.
Den Mann erwartet jetzt ein Strafverfahren u.a. wegen des Benutzens einer erlaubnispflichtigen Schreckschusswaffe (PTB-Waffe) in der Öffentlichkeit. (we)