Gelsenkirchen. Nachhaltige und kreative Konzepte der Stadt haben die Jury beeindruckt. Die Auszeichnung wird am 25. November in Düsseldorf vergeben.

Gelsenkirchen ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) 2016 nominiert worden und gehört neben Nürnberg und Hannover zum engsten Kreis der drei nachhaltigsten Großstädte Deutschlands.

Die Jury betonte in ihrer Begründung, mit welcher Innovationsfreude in GE das industrielle Erbe als Chance begriffen werde. Während anderswo Industriegelände brach lägen, packe Gelsenkirchen mit nachhaltigen, kreativen Konzepten – etwa dem „Urwald Rheinelbe“ – an.

„Wir freuen uns riesig über diese Nachricht“, sagt Werner Rybarski, Leiter des aGEnda-21-Büros, das die Bewerbung federführend begleitet hat. „Das Urteil der Jury zeigt uns, dass hier in Gelsenkirchen in vielen Bereichen wirklich Außerordentliches passiert. Wenn man wie bei dieser Bewerbung mal alle Handlungsfelder zusammen betrachtet und in Beziehung setzt, dann ist das wirklich sehr beeindruckend.“

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Gelsenkirchen hatte sich vor allem mit seinem starken Schwerpunkt der „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ beworben. Für diesen Ansatz erhielt die Stadt bereits 2012 den Sonderpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. Außerdem ist Gelsenkirchen bereits vier Mal als Stadt der UN-Dekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wird am 25. November in Düsseldorf vergeben.

Träger ist die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen.