Gelsenkirchen. . Ein blutiger Streit in Rotthausen führte Dienstag zu einem Rachefeldzug. Die Polizei stoppte elf Personen, die teils mit Baseballschlägern bewaffnet waren.

Ein 23-Jähriger fiel der Polizei Dienstag gleich zweimal in Zusammenhang mit einem eskalierenden Streit auf, der für einen 37-Jährigen mit schweren Verletzungen im Krankenhaus endete.

Das Opfer hatte zuvor auf der Lothringer Straße in Rotthausen gegen 13.20 Uhr eine Streiterei zwischen dem 23-Jährigen und drei bisher unbekannten Männern beobachtet und wollte schlichten, woraufhin das Trio ihn attackierte. Die Unbekannten prügelten mit Fäusten auf den 37-Jährigen ein und flohen anschließend laut Polizei mit einem schwarzen Fiat in Richtung Belforter Straße. Der Schwerverletzte wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Polizei erteilt Platzverweise

Wenig später gegen 14.50 Uhr meldeten Anrufer bei der Polizei eine mit Baseball-Schlägern bewaffnete Personengruppe, die auf der Steeler Straße in Richtung Achternbergstraße unterwegs sei. Die Polizeibeamten trafen erneut den 23-jährigen Mann, den Bruder des verletzten 37-Jährigen und neun weitere Männer im Alter von 23 bis 31 Jahren. Nachdem die Männer angaben, sich bei den geflohenen Tätern revanchieren zu wollen, erteilte die Polizei allen anwesenden Personen Platzverweise.