Gelsenkirchen/Dorsten. In Dorsten riecht es stark nach Heizöl. Grund ist ein Störfall im BP-Werk Gelsenkirchen. Gefahr besteht nach Angaben von Polizei und Feuerwehr nicht.
Im BP-Werk in Gelsenkirchen-Scholven hat es am Dienstag einen Störfall gegeben. Produktionsanlagen wurden aufgrund einer Störung im Hochspannungsnetz heruntergefahren. Deshalb musste im Werk Gas abgefackelt werden. Dadurch kam es ab nachmittags zu Geruchsbelästigungen, die wegen der Witterungsverhältnisse nicht abziehen konnten.
In ganz Dorsten und in Teilen von Marl roch es nach Heizöl. Auch Teer und Schwefel kam manchen Bewohnern laut Radio Vest unter die Nase. Die Rauchsäule über dem BP-Werk sei erheblich.
Hotline für Bürgeranfragen eingerichtet
Besorgte Bürger riefen die Feuerwehr an. Acht Einsatzstellen wurden angefahren, in sämtlichen Fällen musste die Feuerwehr aber nicht eingreifen.
Die Polizei geht daher von einer Belästigung aus. Gefahr bestehe nicht.
Für Nachbarschaftsanfragen hat die BP ein Umwelttelefon geschaltet: Tel. 0209-366-3588. Mit Fackelaktivitäten sei weiter zu rechnen. (aka)