Gelsenkirchen. . Eine akute Darmentzündung ist laut Obduktion wahrscheinlich die Todesursache des Flusspferdbabys aus der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen.

Das am Dienstag im Alter von nur zwei Tagen in der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen verendete Flusspferdbaby ist wohl an den Folgen einer hochgradig akuten Darmentzündung gestorben. Das ist das Ergebnis einer Obduktion des Kadavers. „Ein Jungtier ist aufgrund des noch nicht ausgebildeten Immunsystems für Infektionen sehr anfällig“, heißt es in einer Erklärung des Zoos. Ob die Entzündung durch Bakterien oder Viren hervorgerufen worden ist, sollen weitere Laboruntersuchungen zeigen. Bis zu einem Ergebnis wird es noch ein bis zwei Wochen dauern. Bei der Obduktion zeigte sich auch, dass alle Organe normal entwickelt waren.

Die Geburt am Sonntagmittag war ohne Komplikationen verlaufen. Mutter Asita hatte sich vorbildlich um ihren ersten Nachwuchs gekümmert. Das Baby hatte nach seiner Geburt keinerlei Auffälligkeiten gezeigt. Es war augenscheinlich normal entwickelt und mit einem Gewicht von 38,2 Kilogramm in der Norm. Der Tod trat nach Angaben des Zoos ohne sichtbare Anzeichen und sehr plötzlich ein. Der junge Bulle war das erste Flusspferdjungtier, das seit Eröffnung der Zoom Erlebniswelt geboren wurde. Die Mitarbeiter des Zoos zeigten sich über den Tod des kleinen Bullen tief bestürzt. Für die sehr große Anteilnahme von Besuchern und Freunden der Zoom Erlebniswelt danken sie ausdrücklich.