Gelsenkirchen. An rund 330 Standorten im Stadtgebiet stehen inzwischen Altglas-Container. Gelsendienste informiert über korrekte Ensorgung des wertvollen Rohstoffs.
Altglas ist ein wertvoller Rohstoff. Es kann ohne Qualitätsverluste beliebig oft eingeschmolzen und erneut für die Glasherstellung eingesetzt werden. Daher wird Altglas, etwa leere Marmeladengläser oder Ketchupflaschen, separat gesammelt. Für eine haushaltsnahe Entsorgung stehen in Gelsenkirchen inzwischen an rund 330 Standorten Depotcontainer für Weiß-, Grün- und Braunglas. Daran erinnert Gelsendienste und verweist auf eine Übersicht aller Standorte auf der Seite www.gelsendienste.de/depotcontainer
In einem dicht besiedelten Stadtgebiet wie Gelsenkirchen ist es oftmals nicht möglich, die Behälter einerseits flächendeckend, andererseits fernab jeglicher Wohnbebauung aufzustellen. Um die Anwohner vor unzumutbaren Lärmbelästigungen zu schützen, ist daher in der städtischen Abfallentsorgungssatzung festgehalten, dass Depotcontainer nur von Montag bis Samstag in der Zeit von 7 bis 19 Uhr genutzt werden dürfen.
Wer sein Altglas zu anderen Zeiten entsorgt, verhält sich laut Gelsendienste nicht nur rücksichtslos gegenüber seinen Mitbürgern, sondern begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann. Hinweise über Zuwiderhandlungen nimmt das städtische Entsorgungsunternehmen unter der Servicenummer 0209 954-20 (Mo bis Fr, 8 bis 18 Uhr) oder per E-Mail an info@gelsendienste.de entgegen.
Trotz der in der Regel wöchentlichen Leerung kann es vorkommen, dass eine intensive Nutzung der Container zur Überfüllung führt. In so einem Fall werden Bürger gebeten, auf Behälter an einem anderen Standort auszuweichen.
Übrigens: Fensterscheiben, Spiegel, oder Trinkgläser haben eine andere chemische Zusammensetzung als Verpackungsglas und gehören nicht in Depotcontainer. Derartige Glasabfälle können kostenpflichtig an den Wertstoffhöfen Adenauerallee 115 und Wickingstraße 25A abgegeben werden.