Gelsenkirchen. Asia-Restaurant Xiao komplettiert Gastro-Meile am Arena Park in Gelsenkirchen mit Café del Sol, L’Osteria und McDonald’s.

Gelacht wurde viel an diesem Dienstag im Arena Park. Und das nicht nur wegen des traumschönen Wetters. Nein, die Fröhlichkeit der 400 geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft rührte daher, dass mit der Eröffnung des Asia-Restaurants „Xiao“ (Lächeln) an der Willy-Brandt-Allee der Stand- und Erlebnisfaktor Gelsenkirchen an Größe gewonnen hat.

Dort, wo früher einmal Heizlüfter und Lautsprecher für die erwartungsfrohen Gäste ins Wageninnere gehängt wurden, um im Autokino Filme zu schauen, steht heute ein moderner schmucker Bau aus Stahl, viel Holz und viel Glas – angelehnt an fernöstliche Pagoden. Tiefes Blau, die Nähe zu Schalke dürfte da eine Rolle gespielt haben, schmückt den Himmel, weiße, filigrangeflochtene Wolken schweben über den Gästen. Ihre feine Gitterstruktur setzt sich in den hohen Raumteilern fort, die an viele kleine verschachtelt gesetzte Häuser erinnern. Auch ein Blickfang: die stilisierten Spitzdächer über den Sitzplätzen – das alles ein Werk des preisgekrönten Architekten „Glocci“.

Wirtschaftsförderung: "Belebung des Standorts"

Gut „vier Millionen Euro“ umfasst die Investition, sagt Geschäftsführerin Lu Zhang. Auch sie lacht. Denn nach mehr als zwei Jahren Planungs- und Bauphase hat sie endlich Geschäft Nummer zwei eröffnet. 2013 trat sie mit einem ähnlichen Restaurant in Marl auf den Markt. Gemeinsam mit Betreiber Xiao-Feng Zhan, Gesellschafter der Fangdi GbR. Entstanden sind so jetzt rund 50 Arbeitsplätze. Auch das zählt, gerade hier.

Stolz: Geschäftsführerin Lu Zhang.
Stolz: Geschäftsführerin Lu Zhang. © Foto: Martin Möller / Funke Fot

„Wir bieten eine Mischung aus landestypischen Speisen, guten Weinen und Cocktails an“, sagt Lu Zhang. Heißt: japanische, mongolische, thailändische und chinesische Küche. In der Teppanyaki-Schauküche bereiten die Köche selbst zusammengestellte Speisen direkt vor den Augen der Gäste frisch zu.

Die Wirtschaftsförderung sieht im Ausbau des Arena-Parks „eine Belebung des Standorts“. Konkurrenz zur City und zu Buer sieht sie nicht, vielmehr setzt man darauf, dass sich dort im Zusammenspiel mit dem Gewerbegebiet hinter der Arena, der Erlebnisgastronomie an der Willy-Brandt-Allee sowie durch Fußball und Events (Konzerte) im Stadion eine eigene wirtschaftliche Dynamik entwickelt. Die ist bereits spürbar – alle Parkplätze rundherum waren belegt. „In Kürze“ kommen weitere Stellflächen dazu, auf C 3, direkt hinter der McDonald’s-Filiale.