Gelsenkirchen. Mann sah in Gelsenkirchen sein eigenes Auto vor sich fahren. Am Steuer: ein Bekannter, der sich den Wagen geliehen, aber nicht zurück gegeben hatte.

Manche Dinge kommen auf unvermuteten Wegen wieder zu einem zurück - wie das Auto eines 30-jährigen Bottropers, das er am Montagmittag um 12.20 Uhr vor sich auf der Kurt-Schumacher-Straße in Gelsenkirchen fahren sah. Am Steuer: ein Bekannter, der sich das Fahrzeug am Samstag zuvor für einen Umzug ausgeliehen, aber nicht mehr zurückgegeben hatte.

Der Bottroper rief die Polizei, die das Auto mit dem Bekannten stoppte und den 27-Jährigen überprüfte. Der hatte weder einen gültigen Führerschein noch einen klaren Kopf. Er zeigte nach Polizeiangaben Anzeichen dafür, Drogen genommen zu haben. Eine Blutprobe bestätigte das später.

Eine Anzeige wegen der Umzugs-Episode lag der Polizei bereits vor. Auf der Wache stellten die Beamten dann auch noch fest, dass gegen den 27-Jährigen insgesamt sieben Haftbefehle vorliegen, was ihn erst einmal ins Gefängnis brachte.

Der Bottroper konnte sein Auto wieder mitnehmen. (we)