Gelsenkirchen. . Kuba-Hilfe lädt am 16. April zur Benefiz-Gala in Gelsenkirchen für Hilfsprojekte in dem Karibikstaat. Show der Gruppe „La Cubana“. Duo „Latin-Sugar“ zeigt karibische Tanzkünste.
Karibische Rhythmen aus Kuba haben es Bernhard Adolph angetan. Bei seinem ersten Aufenthalt in dem Karibikstaat vor 22 Jahren faszinierten ihn Mensch, Landschaft und Musik. Gleichzeitig sah er aber auch die Armut in abgelegenen Orten. „Die Idee war geboren, den Menschen helfen zu wollen“, erinnert sich der 61-Jährige Musiker und Mitglied der Gruppe „La Cubana“ an seinen ersten Aufenthalt.
Drei Jahre später gründete er den Verein „Kuba-Hilfe“. Ein finanzieller Baustein für die Unterstützung von Projekten auf der Insel ist die Benefizgala „Fiesta de Cuba“. Am 16. April geht’s im Autohaus Basdorf, Alfred-Zingler-Straße 3, ab 20 Uhr wieder auf eine musikalische Reise in die Karibik, bei der neben traditioneller Musik auch Lebensart und Kultur vermittelt wird.
„125 Kinder profitieren von der Hilfe des Vereins"
Zum siebten Mal schlagen die Musiker ihre Zelte in dem Autohaus auf. Chef Frank Basdorf ist der Kuba-Hilfe sehr verbunden, unterstützt ein Patenkind über den Verein. Bernhard Adolph fand schnell Mitstreiter für seine Idee, Familien und vor allem Kinder zu unterstützen. Heute kommen die Paten aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweiz oder auch Liechtenstein. „125 Kinder,“ weiß der 61-Jährige, „profitieren mittlerweile schon von der Hilfe des Vereins. Oft habe beispielsweise alleinerziehenden Müttern das Geld gefehlt.
Mit den Spenden des Vereins konnte ein Kindergarten gebaut werden, der für viele zum vertrauten Ort geworden ist. Der zweite wird demnächst schon eröffnet. In Kuba baut Adolph auf die Partner. „Ordensschwestern, Adveniatmitarbeiter, aber auch nicht kirchliche Organisationen sorgen dafür, dass wir Spenden transferieren können und das Geld sicher verwaltet wird.“ Mirella Turrek, die selbst eine Patenschaft übernommen hat, konnte erst kürzlich noch zwei Wochen in einem Projekt mitarbeiten und sich von der vorbildlichen Betreuung vor Ort überzeugen.
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Vor Ort die Arbeit begutachtet
„Ich war zwei Wochen im Kindergarten, hatte direkten Kontakt zu den Kindern und habe Familien gemeinsam mit Sozialarbeitern besucht oder sie zur Lebensmittelausgabe begleitet“, sagt sie.
Wer am 16. April bei der „Fiesta de Cuba“ karibische Atmosphäre erleben möchte, der unterstützt gleichzeitig die Projekte der Kuba-Hilfe. Das Programm klingt vielversprechend: Neben musikalischen Impressionen durch die Show der Gruppe La Cubana zeigt das Frauen-Duo „Latin-Sugar“ karibische Tanzkünste. Die Breakdance-Formation „Zoo-Crew“ schüttelt mit akrobatischen Bewegungen ihre Körper durch. Auch gibt es eine Tombola. Bei coolen Cocktails und würzigen Speisen verspricht die Kuba-Hilfe einen heißen Abend.
Die Eintrittskarten kosten zehn Euro. Einlass ist ab 19 Uhr, Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.