Gelsenkirchen. . Nach dem Fund einer Leiche in einem Gelsenkirchener Hotel sucht die Polizei noch immer nach der Tatwaffe. Mutmaßlicher Täter hat sich gestellt.

Das Opfer, eine 56 Jahre alte Frau aus Gelsenkirchen, starb Freitag an einer Stichverletzung in einem Gelsenkirchener Hotel. Der mutmaßliche Täter, ein 51 Jahre alter Mann, stellte sich später am Düsseldorfer Hauptbahnhof und führte die Ermittler zum Tatort. Der gebürtige Gelsenkirchener sitzt seither in Untersuchungshaft. Ergänzend zur bekannten Faktenlage vom Wochenende gab es Montag von der Staatsanwaltschaft Essen und der Gelsenkirchener Polizei nur wenige Details: Demnach kannten sich Opfer und Täter nur flüchtig. Ihr Treffen, so Staatsanwältin Valeria Sonntag, hatte „wohl einen sexuellen Hintergrund“.

Ob tatsächlich das „Intercityhotel“-Gelsenkirchen der Tatort war, mochten weder Polizei noch Staatsanwaltschaft bestätigen. Sonntag: „Dazu machen wir grundsätzlich keine Angaben.“ Auch zum Motiv gibt es noch keine eindeutigen Aussagen. „Wir haben Angaben des Beschuldigten, die wir noch überprüfen. Da gibt es noch Ungereimtheiten“, sagt die Staatsanwältin.

Mit einem einzigen Stich in den Oberkörper wurde die 56-Jährige getötet. Mit einem Messer will der 51-Jährige, der seinen Wohnsitz in Bremen hat, zugestochen haben. Belegt ist das noch nicht, so die Staatsanwaltschaft. „Wir haben die Tatwaffe bislang nicht gefunden.“