Gelsenkirchen. Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Gelsenkirchen hat am Freitagabend für einen längeren Feuerwehreinsatz gesorgt. Alle Bewohner wurden gerettet.
Glückliches Ende eines Feuerwehreinsatzes in Gelsenkirchen: Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Wirknerstraße im Stadtteil Erle konnten am späten Freitagabend alle Hausbewohner in Sicherheit gebracht werden. Wie die Polizei am Samstagmorgen mitteilte, war gegen 22.15 Uhr ein Brand im Heizungskeller des Gebäudes ausgebrochen. Die starke Rauchentwicklung habe mehreren Bewohnern den Fluchtweg im Treppenhaus versperrt.
Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben mit 45 Einsatzkräften an. Zunächst sei unklar gewesen, wie viele Menschen sich noch im verrauchten Haus aufhielten; beim Eintreffen der Feuerwehr sei die Rede von drei Vermissten gewesen. Der Bewohner der Dachgeschosswohnung habe längere Zeit auf seinem Balkon ausharren müssen, bis er von den Feuerwehrleuten mit einer Fluchthaube in Sicherheit gebracht werden konnte. Eine weitere Bewohnerin des Hauses habe sich selbst in Sicherheit bringen können. Ein Mann, der in der ersten Etage des Hauses vermutet wurde, war laut Feuerwehr doch nicht anwesend.
78-Jähriger erlitt leichte Rauchgasvergiftung
Die Hausbewohner wurden vom Notarzt untersucht. Ein 78-Jähriger sei mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden, berichtete die Polizei.
Der eigentliche Brand im Keller des Hauses konnte den Angaben zufolge schnell gelöscht werden. Die Brandursache ist laut Polizei unklar. Die Höhe des Sachschadens sei unklar, hieß es am Samstagmorgen. (we)