Gelsenkirchen. Bei einem Brand in Gelsenkirchen ist ein vierstöckiges Wohnhaus teilweise zerstört worden. Ein Frau im Dachgeschoss erlitt eine Rauchgasvergiftung.

Ein vierstöckiges Wohnhaus ist bei einem Brand in Gelsenkirchen teilweise zerstört worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, war der Brand am Mittwochabend gegen 17.30 Uhr im Dachstuhl des Hauses in Bulmke-Hüllen ausgebrochen.

Insgesamt waren 60 Kräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.
Insgesamt waren 60 Kräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. © Feuerwehr Gelsenkirchen

Die Feuerwehr rettete eine Rollstuhlfahrerin aus ihrer Wohnung im Dachgeschoss des Gebäudes. Die ältere Dame erlitt eine Rauchvergiftung und wurde mit dem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert. Weitere Bewohner konnten sich unverletzt aus dem Wohnhaus retten.

Flammen drohten auf Nachbarhäuser überzugreifen

Die Flammen drohten auch auf zwei angrenzende Wohnhäuser überzugreifen. Sie wurden vorsichtshalber geräumt. Um 20.10 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Nachbargebäude konnten im Anschluss wieder für die Bewohner freigegeben werden. Das Brandhaus jedoch wurde für unbewohnbar erklärt.

Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst im Bereich Germanen- und Vandalenstraße im Einsatz. Der Sachschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (we/mit dpa)