Gelsenkirchen. Der beliebte Schalker Ex-Profi unterstützt den Verein „Die Ärzte für Afrika“ und eröffnet eine Ausstellung in der Gesamtschule Berger Feld

Gerald Asamoah, ehemaliger deutscher Fußball-Nationalspieler und eine Legende auf Schalke, wird Botschafter für den Verein „Die Ärzte für Afrika e.V“. Der gebürtige Ghanaer zögerte keine Sekunde nach der Anfrage und war sofort bereit, seine Popularität für den Verein einzusetzen.

„Es geht mir sehr gut hier in Deutschland, aber ich habe nicht vergessen, wo ich herkomme, und dort gibt es praktisch keine urologische Versorgung für die Bevölkerung. Wenn ich helfen kann, tue ich das gerne“, sagt Asamoah über sein Engagement für den Verein. Regelmäßig besucht er seine alte Heimat, auch um dort für seine Stiftung für herzkranke Kinder zu wirken, und sich von der Arbeit der „Ärzte für Afrika“ zu überzeugen. Die Kooperation zwischen dem Verein und der Stiftung soll dabei helfen, herzkranke Kinder vor Ort in Ghana zu identifizieren, die eine Unterstützung benötigen.

Große Schulparty

Doch „Asa“ wäre nicht „Asa“ wäre er nicht an vielen Schauplätzen unterwegs. Am vergangenen Mittwoch etwa war er als Schirmherr an der Gesamtschule Berger Feld im Einsatz, die eine Ausstellung zum Projekt „Grenzenlos“ eröffnete. Asamoah ließ sich von den Schülern die Beiträge erklären. Beeindruckend fand er die Arbeit „Wege der Flucht“, die Schüler des 11. Jahrgangs mit dem Gelsenkirchener Künstler Heiner Szamida erarbeiteten. Auch die Recherche des Jahrgangs 13 zu Fluchtursachen, Ankommen in Deutschland und deutsche Flüchtlingspolitik interessierte ihn sehr.

„Man spürt, dass sich hier ein Profi mit ganzem Herzen engagiert und dass ihm die Menschen verschiedener Herkunft wichtig sind“, freute sich Brigitte Becker, die Organisatorin des Projekts. Auch Susanne Franke, Leiterin des DGB-Hauses der Jugend, und Bürgermeisterin Martina Rudowitz (SPD) waren angetan. Am 28. Januar endet das Projekt mit einer Schulparty. Zu diesem Anlass wird Asamoah die Schalker Videobotschaft „Aufstehen“ senden.