Gelsenkirchen. Die Arbeitslosenquote stagniert bei 15 Prozent. 18.896 Männer und Frauen haben im Dezember keinen Job. 5535 offene Stellen wurden 2015 gemeldet.
18.896 Arbeitslose insgesamt zählte die Gelsenkirchener Arbeitsagentur im Dezember. Im Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen (Jobcenter IAG) wurden dabei 16.030 Arbeitslose registriert, 28 mehr als im Vormonat Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 15 Prozent.
„Zum Jahreswechsel zeigt sich ein gegenüber November praktisch unverändertes Bild: Zwar hat die Zahl der Arbeitslosen leicht zugenommen, doch blieben Arbeitslosen- und Unterbeschäftigungsquote gegenüber dem Vormonat gleich“, so Edith Holl, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit. „Ein ähnliches Fazit ergibt sich auch für den Rückblick auf das vergangene Jahr: Während die Zahl der Arbeitslosen im Jahresschnitt leicht gestiegen ist, blieb die Arbeitslosenquote gegenüber 2014 unverändert.“
Durchschnittliche Arbeitslosenquote bleibt bei 14,7 Prozent
Die tatsächliche Unterbeschäftigung für Gelsenkirchen (erfasst werden hier auch Personen, die Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsförderung oder kurzfristig erkrankt sind) lag im Dezember bei 23.997 Personen. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit damit insgesamt um 2329 Personen zugenommen (+14,1 Prozent). Die durchschnittliche Arbeitslosenquote 2015 lag wie im Jahr 2014 bei 14,7 Prozent.
Allerdings zeigte die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Dezember einen leichten Zuwachs. Unternehmen meldeten insgesamt 329 neue offene Stellen, 113 weniger als im Vormonat und 83 weniger als im Dezember 2014. Von Januar bis Dezember summiert sich die Zahl der gemeldeten Vakanzen auf 5535 offene Stellen
Im Dezember waren 1598 junge Menschen unter 25 Jahre arbeitslos gemeldet, 31 mehr als vor Jahresfrist (+2,0 Prozent). 294 Jugendliche entfielen auf die Arbeitsagentur, 1304 wurden durch das Jobcenter IAG betreut.
Aktuell waren in Gelsenkirchen 5505 Menschen ausländischer Nationalität arbeitslos gemeldet, 50 mehr als im November und 1144 mehr als vor einem Jahr (+26,2 Prozent).