Gelsenkirchen. . In Gelsenkirchen hat ein Mann eine Joggerin von hinten angegriffen, geschlagen und getreten. Weil sich die Frau massiv wehrte, ließ der Täter von ihr ab.

Ein bislang unbekannter Mann hat eine 67-jährige Joggerin am Samstagnachmittag gegen 15.40 Uhr auf einer Laufstrecke in Gelsenkirchen-Erle brutal überfallen. Wie die Polizei mitteilt, griff der Täter die Frau in Höhe der Tennisanlage unterhalb der A 42 von hinten an und zerrte sie einige Meter mit sich.

Als die 67-Jährige sich massiv wehrte und laut um Hilfe schrie, schlug und trat der Angreifer auf sie ein. Dabei verletzte er die Frau "nicht unerheblich", so die Polizei. Vermutlich, weil sie sich nicht einschüchtern ließ und immer weiter wehrte, flüchtete der Mann schließlich unerkannt in Richtung Autobahn. Die verletzte Joggerin lief zur Straße "An der Gräfte" und traf dort auf Fußgänger, die die Polizei riefen.

Die Gelsenkichener Polizei fahndet jetzt nach dem unbekannten Täter. Die 67-Jährige beschreibt ihren Angreifer als 30- bis 40-jährigen Mann mit kräftiger Statur. Er soll etwa 1,70 Meter groß gewesen sein und habe eine blaue Jacke, eine dunkelblaue Sporthose und eine schwarze Mütze getragen.

Keine Hinweise auf Zusammenhang mit Sexualstraftaten

Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, gebe es keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen diesem Überfall und den Übergriffen eines vermutlichen Sexualstraftäters vom 23. und 24. Dezember in Buer. "Weder Tathergang, noch Tatort oder Personenbeschreibung passen zusammen", sagt Karl-Heinz Jerzynka von der Gelsenkirchener Leitstelle.

Die Polizei bittet Zeugen, sich mit der Polizei Gelsenkirchen (KK 11 unter Tel.: 0209 / 365-7112) oder der Kriminalwache (unter Tel.: 0209 / 365-8240) in Verbindung zu setzen.