Gelsenkirchen. . Am Sonntagabend kam es im Gelsenkirchener Stadtteil Hassel zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine dreiköpfige Familie schwer verletzt wurde.

Bei einem Verkehrunfall im Gelsenkirchener Stadtteil Hassel wurde am Sonntagabend eine dreiköpfige Familie schwer verletzt. Ein 19-Jähriger war mit seinem Pkw auf ihr Auto geprallt. Die Eltern und ihr Säugling wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

19-Jähriger laut Polizei zu schnell unterwegs

Wie mehrere Zeugen berichten und die Polizei bisher feststellen konnte, fuhr ein 19-jähriger Autofahrer aus Herten gegen 19.20 Uhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Polsumer Straße in nördlicher Richtung. Im Bereich der Einmündung zur Oberfeldinger Straße fuhr ein 44-jähriger Familienvater mit seinem Pkw vom Fahrbahnrand an. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit erkannte der 19-Jährige die Situation jedoch zu spät, war nicht mehr in der Lage rechtzeitig zu bremsen und prallte auf das Auto der Familie.

Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich das Auto der Gelsenkirchener so stark, dass es umkippte und schließlich im Kreuzungsbereich auf dem Dach liegen blieb. Das Fahrzeug des jungen Mannes riss einen Metallpfosten aus dem Betonboden heraus und prallte dann frontal gegen einen Laternenmast.

Polsumer Straße war bis Mitternacht komplett gesperrt

Der 44-Jährige, sowie seine 36-jährige Ehefrau und das gemeinsame Baby kamen nach einer notärztlichen Versorgung am Unfallort zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 19-Jährige blieb unverletzt. Seinen Führerschein stellten die Polizeibeamten aufgrund des Verdachts einer Straßenverkehrsgefährdung sicher. Nach ersten Einschätzungen entstand ein Gesamtschaden von rund 45.000 Euro, beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Polsumer Straße bis Mitternacht in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Sowohl die Bogestra als auch die Vestische waren von der Sperrung betroffen. Teilweise befanden sich bis zu 150 Schaulustige an der Unfallstelle. (we)