Gelsenkirchen. . Für seine erste „KoMed“-Veranstaltung im Consol Theater Gelsenkirchen in dieser Spielzeit hat Michael Gees den Trompeter Markus Stockhausen geladen

Zwei Musiker, die auf einer Wellenlinie liegen, treffen sich am Dienstag, 15. September, ab 19 Uhr zur „KonzertMeditation“ in der Kellerbar des Consoltheaters an der Bismarckstraße 240: Der Gelsenkirchener Komponist und Pianist Michael Gees hat den Ausnahmetrompeter Markus Stockhausen zu Gast.

Musik als Kunst für den Augenblick

„Das ist natürlich ein echter Hammer zum Auftakt der Programmreihe“, sagt Michael Gees nicht ohne Stolz. „Markus Stockhausen ist nämlich längst nicht mehr nur als Sohn des berühmten Komponisten Karlheinz Stockhausen bekannt, sondern inzwischen selbst berühmt – für sein außergewöhnliches Trompetenspiel. Er ist ein echter Trompetengott“, merkt Michael Gees an.

Die beiden Musiker verbindet der Hang zur Improvisation, fernab von vorgeschriebenen Noten. „Markus Stockhausen hat sich inzwischen komplett der Improvisation von eigenen Werken verschrieben und spielt keine Werke anderer Komponisten mehr. Er setzt auf die Kunst des Augenblicks“, betont Gees.

Musikalische Ideen ausgetauscht

Dieser Ansatz kommt dem Gelsenkirchener Pianisten natürlich sehr entgegen. „Ich habe ihn einfach einmal angeschrieben – und er hat sich sofort begeistert zurück gemeldet“, sagt er. Bei einem ersten Treffen in dem Hause des Trompeters in Erftstadt bei Köln habe man sofort musikalische Ideen ausgetauscht. „Deshalb kann ich versprechen, dass das eine richtig tolle KoMed werden wird“, so Gees.

Die weiteren „Konzert Meditationen“ dieses Halbjahres sind auch schon durchgeplant: Im Oktober ist die Sopranistin Elisabeth Menke zu Gast, im November das Duo Vola Voce mit Obertongesang und im Dezember das Ensemble Zukunftsmusik mit „24 Türchen“.

Die Konzertmeditation beginnt jeweils um 19 Uhr, Karten kosten 7 Euro: Telefon 0209 988 22 82.