Gelsenkirchen. In Schalke sticht das gelbe Haus ins Auge. Mit Fußball-Liebe soll der Anstrich nichts zu tun haben. Nach einer Farbattacke ermittelt die Polizei.

Knallgelb auf der Schalker Meile. Das konnte nicht lange gut gehen. Mit frischer Fassaden-Farbe sorgte ein Hausbesitzer in einem Eckhaus an der Kurt-Schumacher-Straße für einen optischen Anreiz – und reizte offenbar auch die in letzter Zeit arg geschundene Schalker Fan-Seele. Das große Gebäude wurde jetzt Ziel einer groß angelegten Farbbeutel-Attacke. Blau auf Gelb, dazu der Hinweis „neu streichen“ veranlassten den Besitzer Samstag zur Strafanzeige, die Polizei ermittelt,

Die Polizei ermittelt nun, wer die Fassade verschandelt hat. (Foto: Sebastian Konopka)
Die Polizei ermittelt nun, wer die Fassade verschandelt hat. (Foto: Sebastian Konopka) © Sebastian Konopka

Geordnet und völlig ordnungsgemäß machten sich derweil zum Wochenende die Supporters an die Umgestaltung der Schalker Meile. Christi Himmelfahrt nutzte des Supporters Club e.V. dazu, um zwei Projekte im Bereich der altehrwürdigen Kampfbahn Glückauf abzuschließen beziehungsweise einzuweihen: „Zum einen wurden am Ehrenmal zwei neue Bäume gepflanzt. Die zwei Säuleneichen ersetzen die alte Trauerweide, die vor einem Jahr dem Pfingststurm Ela zum Opfer fiel“, so Oli 4, Olivier Kruschinski.

Im Bereich der Gegentribüne wurden zudem an einem Wellenbrecher zwei historische Aufnahmen (eine Luftbildaufnahme von 1969/eine Aufnahme der vollbesetzten Haupttribüne von 1956) montiert. Begleitet wurde die Aktion vom Knappenchor Bergwerk Consolidation.