Gelsenkirchen. In der Kirche in der Neustadt gibt es ein „Hoffnungs“-Projekt zwischen Ostern und Pfingsten. Die Kirche ist dann täglich von 18 bis 19 Uhr geöffnet.

Alle Menschen würden Hoffnungen in sich tragen – unabhängig von Alter, Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Bildung. „Doch oftmals sind diese Hoffnungen möglicherweise tief verborgen. Es ist nicht einfach, ihnen auf die Spur zu kommen“, sagt Jugendreferentin Stefanie Gruner von „GleisX“ – der Gelsenkirchener Kirche für junge Menschen am Philipp-Neri-Zentrum.

Die Kirche an der Stolzestraße 3a öffnete von Ostersonntag, 5. April, bis Pfingstsonntag, 24. Mai, täglich von 18 bis 19 Uhr ihre Türen, um Menschen zu ermöglichen, durch unterschiedliche Zugänge und Angebote sich dem Thema „Hoffnung“ zu nähern.

In der Kirche wird es eine Installation geben, die dazu einlädt, sich der eigenen Hoffnungen bewusst zu werden und diese mit anderen auszutauschen. Der offene Kirchenraum mit Gesprächsangebot, Licht und ästhetischer Raumgestaltung prägen das Projekt. Es soll als „Ort der spürbaren Hoffnung“ gestaltet werden. Die Besucherinnen und Besucher gehen durch eine Art Hoffnungsausstellung. „Dort können sie sowohl etwas für sich und andere ‚mit nehmen‘ als auch etwas von sich dort lassen“, beschreibt Jugendseelsorger Christoph Wichmann die Projektidee, die in Kooperation mit dem Studio komplementär umgesetzt wurde.

Der Zeitraum wurde ganz bewusst gewählt

Es brauche einen Ort, „an dem Menschen aufeinander treffen, die vielleicht ähnliche oder sogar ganz andere Hoffnungen haben. Das voneinander Wissen und Lernen ist den Veranstaltern ein besonderes Anliegen. Man könne alleine oder auch mit Freunden an verschiedenen Stationen der eigenen Hoffnung auf die Spur kommen. „Egal, ob es bei dir gerade rauf oder runter geht, komm einfach mal vorbei und lass dich vom Hoffnungsraum inspirieren“, heißt es in der Einladung des Teams von GleisX, zu dem neben Jugendseelsorger Christoph Wichmann die beiden Jugendreferentinnen Kerstin Schlathölter und Stefanie Gruner gehören. Ebenso wolle man aufzeigen, „wie und wo das Wort Gottes immer wieder neu Hoffnung schenken kann“. Deshalb sei ganz bewusst der Zeitraum zwischen Ostern und Pfingsten gewählt worden.

Eingeladen ist Jedermann: Junge Menschen, Leute aus dem Stadtteil, Passanten, Studierende, Schulklassen, Förderschulen, Jugendberufshilfeeinrichtungen sowie Menschen, die im Alltag einfach mal in der Kirche GleisX verweilen möchten.