Gelsenkirchen. Erweiterte Angebote bei Stadtrundfahrten in Gelsenkirchen. Spezielle Touren und HSH-Besuch für Schüler
Wer sich schon immer zum Meisterdetektiv berufen fühlte, der sollte die mobile Krimitour „Tatort Gelsenkirchen“ buchen. An vier Terminen im Jahr sollen die Hobby-Kriminologen einen inszenierten Fall während der Stadtrundfahrt lösen. Für Grundschüler gilt eher das Motto „Raus aus dem Klassenzimmer, rein in den Bus“. Sie können zum ersten Mal ihre Stadt mit dem Doppeldecker-Cabriobus erkunden. Die Dritt- und Viertklässler sollen Orte des Wandels und der Geschichte kennenlernen. Im Preis von 9 Euro ist auch ein Besuch des Museums im Schloss Horst vorgesehen.
Im vierten Jahr schickt „Ruhrgebiet Stadtrundfahrten“ Bürger auf die Reise durch Gelsenkirchen. Jeden zweiten Donnerstag - Start ist im April - setzt sich der rote Bus ab Hauptbahnhof Gelsenkirchen und jeden vierten Sonntag ab Busbahnhof Buer in Bewegung.
Abendliche Tour beim Sommernachtstraum
Etwa 17000 reiselustige und geschichtsbewusste Zeitgenossen haben in den letzten Jahren mehr über ihre Heimatstadt erfahren. „Die Erfolgsgeschichte“, so Geschäftsführer Markus Schwardtmann, auch Leiter der städtischen Öffentlichkeitsarbeit, „wird um einige Kapitel erweitert.“ So macht die abendliche Tour beim Sommernachtstraum auch einen Stopp in Rotthausen. In einer Wohnungsbaugesellschaft ist die sogenannte Dahlbuschbombe, die drei Kumpel nach einem Grubenunglück 1955 das Leben gerettet hat, aufgestellt. Der Erfinder der torpedoförmigen Rettungskapsel wird die Besucher über Konstruktion und Funktionsweise aufklären. Termine: 5. Juni, 3. Juli, 7. August, 18:30 Uhr. Die Fahrt dauert dreieinhalb Stunden und kostet 19 Euro.
Speziell auf Schüler der Sekundarstufe II zugeschnitten sind Themenfahrten, die sich auch an den Wünschen der Schüler orientieren sollen. Kosten: Zehn 10 Euro pro Teilnehmer bei einer Gruppenstärke von 55 Personen. Grundschüler, die schon immer das Zimmer des Oberbürgermeisters oder den Ratssaal sehen wollten, können eine Unterrichtsstunde mit einer Führung durchs Hans-Sachs-Haus tauschen. In den nächsten Wochen wirbt die Stadt auf Plakaten und mit Flyern für die neuen Angebote.