Gelsenkirchen. Die Deutsche Annington bleibt auf Erneuerungskurs. 2015 werden 4,2 Millionen Euro in lokale Bestände investiert und Häuser mit 280 Wohnungen modernisiert.

Fersenbruch, Heihoffs- oder Kampmannsweg: Diese Straßennamen in Heßler und Hassel stehen für Sanierungsprojekte der Deutschen Annington (DA) im Jahr 2014. Für rund zwei Millionen Euro wurden energetische Modernisierungsmaßnahmen für 110 Wohnungen mit zusammen 7130 Quadratmetern Wohnfläche durchgeführt. Zudem wurden weitere rund 70 Wohnungen barrierefrei umgebaut, um den wachsenden Bedarf an seniorengerechten Wohnungen zu decken. Investition hier: gut 650. 000 Euro.

Und es geht 2015 nahtlos weiter: Das Wohnungsunternehmen modernisiert für 4,2 Millionen Euro in Gelsenkirchen seine Bestände, 280 Wohnungen sollen es bis Jahresende sein. Im Branchenvergleich, so die DA, läge man damit an der Spitze. Und auch beim Flächenvergleich liefert das Unternehmen ein Beispiel: Rund 18. 000 Quadratmeter Wohnraum würden in Gelsenkirchen modernisiert, das entspräche „etwa dreimal der Rasenfläche in der Veltins-Arena“.

„Wir senken die Heizkosten und erhöhen die Wohnqualität“

Die DA hat rund 7600 Wohnungen allein in Gelsenkirchen. „Wir bewirtschaften unsere Bestände langfristig und wollen ihren Wert erhalten, deshalb investieren wir regelmäßig in unsere Quartiere“, sagt Arnd Fittkau, der als Geschäftsführer die lokalen DA-Bestände verantwortet. Gebäude werden mit Wärmedämmverbundsystemen an der Fassade und Geschossdeckendämmungen versehen, bekommen energiesparende Fenster, darüber hinaus werden Balkone angebaut, Heizungen und Treppenhäuser modernisiert. „Wir senken die Heizkosten und erhöhen die Wohnqualität“, betont Fittkau. Bis zu 30 Prozent des Energieverbrauchs könnten so eingespart werden, rechnet die DA.

„Es ist auch unsere Verantwortung, dass Wohnen heute und morgen bezahlbar ist. Deshalb haben wir effiziente Prozesse etabliert, um effektiv und kostengünstig zu modernisieren. Dadurch können unsere Mieter nach der Sanierung in ihrem Zuhause wohnen bleiben – unabhängig von der Größe ihres Geldbeutels“, sagt Fittkau.

In der Praxis bedeute dies: Die DA berücksichtige die lokale Situation und lege in „vielen Fällen bewusst nicht das gesetzliche Maximum von elf Prozent um, um die Mieter nicht finanziell zu überfordern“. Fittkau: „Was nützt uns eine höhere Miete, wenn die Wohnung anschließend leer steht?“