Gelsenkirchen. Der 58-jährige Mann aus Gelsenkirchen, der Sonntag sterbend vor dem Zoom gefunden worden war, starb wohl durch einen Messerstich in die Brust. Ermittler gehen von Freitod aus.
Die Staatsanwaltschaft Essen hat sich am Montagmorgen zu den Ergebnissen ihrer Ermittlungen im Fall des 58-jährigen Gelsenkirchener Mannes geäußert, der am vergangenen Sonntag sterbend auf einer Bank am Zoom-Parkplatz aufgefunden worden war.
„Im Moment spricht vieles dafür, dass es sich um einen Selbstmord gehandelt hat“, sagte der zuständige Staatsanwalt Gabriel Wais. Bei der Obduktion seien keine Spuren gefunden worden, die auf ein Kampfgeschehen hindeuten würden.
Mutmaßliche Tatgeschehen
Der 58-Jährige muss sich nach Angaben der Ermittler demzufolge unmittelbar vor dem Auffinden selbst tödlich verletzt haben. Der Todeszeitpunkt wurde von der Gerichtsmedizin mit einer halben bis maximal einer Stunde vor dem Auffinden eingegrenzt. „In der Nähe der Parkbank ist ein Messer gefunden worden. Nach derzeitigem Stand hat der Mann seinem Leben mit einem Stich mit diesem Messer in den Brustkorb ein Ende gesetzt“, skizzierte Gabriel Wais das mutmaßliche Tatgeschehen.
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Nichtsdestotrotz gehen die Ermittlungen auch noch in Richtung Todesfall durch Fremdeinwirkung weiter. „Wir machen den Sack trotz dieser Erkenntnisse nicht einfach zu“, so Gabriel Wais weiter. Der Staatsanwalt erneuerte daher seine Bitte, dass sich etwaige Zeugen bei der Polizei melden.
Motive sind unklar
Der 58-jährige Gelsenkirchener war am Sonntag gegen 8 Uhr stark blutend auf der Parkbank gefunden worden. Die alarmierten Rettungskräfte hatten darauf versucht, den Sterbenden zu retten. Alle Wiederbelebungsversuche blieben jedoch ohne Erfolg.
Über die Motive der Tat und ob der Mann Familie hinterlässt herrscht Stillschweigen.