Gelsenkirchen. Weihnachten steht vor der Tür. Höchste Zeit, bei der Gelsenkirchener Tafel über Spendenbereitschaft, Weihnachtstüten & co. zu sprechen. Sigrid Weiser im Gespräch.

Wie zufrieden waren Sie mit der Spendenbereitschaft in diesem Jahr?

Sigrid Weiser: Wir waren zufrieden, die Spendenbereitschaft war gut. Es gab viele Privatspenden und eine große Beteiligung von Unternehmen und Institutionen. Etwas ganz Besonderes war natürlich die Spende des Golfclubs Haus Leythe in Höhe von 44.000 Euro.

Zu Weihnachten geben Sie immer Tüten mit kleinen Geschenken aus. Wie war die Resonanz in diesem Jahr?

Weiser: Wir haben es geschafft, für jeden eine Tüte zu packen, das hat uns wirklich gefreut. Die Tüten wurden auch bereits ausgegeben, denn wir sehen ja nicht alle unsere Kunden noch vor den Feiertagen. Die Spenden, die jetzt noch eintreffen, werden wir für die kommenden Ausgaben bereitstellen.

Gab es wieder viele Helfer?

Weiser: Ein ganz großes Dankeschön möchte ich an die vielen helfenden Hände richten, die mit uns gemeinsam die 1700 Tüten gepackt haben. In diesem Jahr hatten wir Unterstützung von den Jusos und einer Gruppe der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen; die Firma Masterflex hat uns eine Gruppe ihrer Auszubildenden zur Verfügung gestellt. Außerdem hatte sich noch eine weitere Gruppe von Einzelpersonen zusammengetan, die uns unterstützt hat.

Wie sind die Öffnungszeiten der Tafel über die Feiertage?

Weiser: Unsere Arbeitszeiten orientieren sich am Lebensmitteleinzelhandel. Deswegen haben unsere Ausgabestellen an der Brockhoffstraße, Valentinstraße, Cranger Straße und am Nordring auch Heiligabend noch bis mittags geöffnet, genauso an Silvester. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag haben wir geschlossen, da wir an diesen Tagen auch keine frische Ware bekommen. Obwohl uns durch die Feiertage weniger Zeit zur Verfügung steht, sortieren wir auch dann noch intensiv die Lebensmittel, um die Haltbarkeit und Frische garantieren zu können.