Gelsenkirchen-Buer. Nachdem die Hof Holz gGmbH in Gelsenkirchen in die Zahlungsunfähigkeit geriet, entscheidet nun ein Insolvenzverfahren über die Zukunft der Begegnungsstätte. Mit dessen Eröffnung wird bis Anfang April gerechnet. Die Gastronomie in Beckhausen läuft weiter, die Bewirtung im Wissenschaftspark wird aufgegeben.
Über die Zukunft der in die Zahlungsunfähigkeit geratenen Hof Holz gGmbH wird ein Insolvenzverfahren entscheiden, mit dessen Eröffnung bis Anfang April gerechnet wird. Erst mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens können die Gläubiger ihre Forderungen anmelden.
Nach Gesprächen mit möglichen Sponsoren und Investoren zieht der vorläufige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Wolfgang Piroth eine positive Zwischenbilanz. Er rechnet mit einem Ergebnis bis spätestens zum Sommer. Der Geschäfts- und Restaurantbetrieb an der Braukämperstraße läuft unverändert weiter.
Löhne und Gehälter wieder selbst erwirtschaften
Die nächsten Tage bleiben auch für die Mitarbeiter der Einrichtung spannend. Die meisten der 33 Mitarbeiter können nach Angaben des Insolvenzverwalters auch nach Ablauf des dreimonatigen Insolvenzgeldzeitraumes weiterbeschäftigt werden. Allerdings muss Hof Holz ab April seine Löhne und Gehälter wieder selbst erwirtschaften. Während der Betrieb in Beckhausen fortgeführt wird, entfällt aus Kostengründen in Zukunft der Bewirtungsauftrag für den Wissenschaftspark in Gelsenkirchen. Dadurch seien „vereinzelte Kündigungen unausweichlich“.
Die Zahlungsunfähigkeit der Begegnungsstätte und des damit verbundenen Gastronomiebetriebs war Mitte Januar bekannt geworden. Schon damals hatte der Träger, der Werkverein Gelsenkirchen, darauf hingewiesen, dass er seine zukünftigen Aktionsfelder nur noch auf die Werkstätten für angepasste Arbeit und den Wohnbereich Lebenswelt Gabriel beschränken werde.