Gelsenkirchen-Buer. Die Kreuzung am Goldbergplatz in Buer ist als Unfallkreuzung bekannt. Laut Unfallkommission seien jedoch entschärfende Sofortmaßnahmen aufgrund der veralteten Ampelanlagen nicht möglich.
Die zentrale Kreuzung De-la-Chevallerie-Straße/Goldbergstraße/Goldbergplatz mitten in Buer ist eine amtlich anerkannte Unfallhäufungsstelle. Sowohl als Opfer wie auch als Verursacher waren dort vor allem Fußgänger an diesen Unfällen beteiligt. Sofortmaßnahmen zur Entschärfung dieser Situation seien nicht möglich, heißt es in einer Zusammenfassung der Unfallkommission, mit der sich kürzlich die Bezirksvertretung Nord beschäftigte.
Veraltete Technik
Als Hauptursache wird die Ampelanlage genannt, die aus dem Jahr 1974 stammt und den Einbau zusätzlicher Signalgruppen nicht zulasse. Aus diesem Grund wird sich in absehbarer Zeit an der Steuerung des Fußgängerflusses nicht ändern: Wer die Straße von West nach Ost passiert, kann das in einem Zug tun, in umgekehrter Richtung muss ein Zwischenstopp auf der Mittelinsel eingelegt werden. „Eine Veränderung der Grünzeit in Richtung Ost hätte erhebliche Einschränkungen bei der grünen Welle und der Leistungsfähigkeit des gesamten Knotenpunktes zur Folge, da die Grünzeiten des Fahrzeugverkehrs stark eingekürzt werden müssten“, heißt es in dem Bericht der Kommission. Im Zusammenhang mit den Plänen für einen neuen Busbahnhof in Buer werde auch diese Kreuzung überarbeitet. Aber diese Pläne sind bekanntlich erst einmal auf Eis gelegt worden, weil sich das Projekt zurzeit nicht finanzieren lässt.
Lage sei besser geworden
Vier Unfälle mit schwer verletzten Kindern und ein Unfall mit einer leicht verletzten Person haben die Horster Straße zwischen Emil-Zimmermann-Allee und Lohmühlenstraße zwischen Anfang 2008 und April 2010 zu einem Unfallschwerpunkt gemacht. Die Lage hat sich entschärft, die Polizei will diesen Abschnitt aber weiter beobachten.