Gelsenkirchen-Erle. Die NS-Dokumentationsstätte in Gelsenkirchen-Erle hat die Öffnungszeiten verlängert. Mittwochs ist die Einrichtung nun bis 19 Uhr geöffnet.

Die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ in Erle hat ihre Öffnungszeiten erweitert. Mittwochs stehen die Türen der Einrichtung des Institut für Stadtgeschichte von nun an bis 19 Uhr offen, also zwei Stunden länger als bisher.

Besucher sollen durch die späteren Öffnungszeiten mehr Möglichkeiten erhalten, in die Dauerausstellung „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ zu gehen – auch jenseits üblicher Arbeitszeiten.

Die neuen Öffnungszeiten im Überblick: dienstags von 10 bis 17 Uhr, mittwochs von 10 bis 19 Uhr, donnerstags von 10 bis 17 Uhr und freitags von 10 bis 17 Uhr. Von Samstag bis Montag ist die Dokumentationsstätte geschlossen, ebenso an Feiertagen und in den Schulferien.

Dauerausstellung wurde überarbeitet

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Die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ besteht seit 1994 an der Cranger Straße 323 – in diesem Haus war zwischen 1933 und 1945 eine Ortsgruppe der NSDAP untergebracht. Seit 2015 ist dort eine grundlegend überarbeitete Dauerausstellung zu sehen, die die Geschichte des Nationalsozialismus in Gelsenkirchen dokumentiert. Sie stellt nicht nur die Phase des „Dritten Reiches“ zwischen 1933 und 1945 dar, sondern auch dessen Vorgeschichte und Nachwirkungen.

Führungen und Seminare buchen

Der Besuch der Dokumentationsstätte ist kostenlos. Für Schulklassen und Gruppen besteht auch die Möglichkeit, Führungen und Seminare zu buchen. Auch dafür fallen keine Kosten an. Interessierte Menschen können sich telefonisch (0209/1698551) oder per Mail (isg@gelsenkirchen.de) an das Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen wenden.