Gelsenkirchen-Horst/Beckhausen. Die Bezirksvertretung West stimmt den Baumfällungen zu. Aber die Stadt soll prüfen, ob nicht an allen Standorten Nachpflanzungen erfolgen können.
13 Bäume sollen im Bezirk West noch bis zum Frühjahr gefällt werden. Einer entsprechenden Verwaltungsvorlage stimmte die Bezirksvertretung West jetzt zu. Anfang September hatten die Politiker sich bei einer Rundfahrt vor Ort überzeugt, dass die Maßnahmen notwendig sind.
An der Schüttlakenstraße 51 soll ein pfirsichblättriger Weißdorn aufgrund von Kronenschäden durch Birnenprachtkäfer gefällt werden. Als Nachpflanzung ist eine Hainbuche („Frans Fontaine“) vorgesehen. Eine Platane soll an der Bottroper Straße 34b weichen, weil sie einen Eigentümer stört.
Dass eine Ersatzpflanzung an der Bottroper Straße ebensowenig wie in einem Fall am Ernst-Kuzorra-Weg/Kurt-Schumacher-Straße vorgesehen ist – dort sollen zwei tote Sandbirken entfernt werden –, rief freilich den Bezirksverordneten Mirko Kranefeld (Bündnisgrüne) auf den Plan. Auf seine Anregung hin wurde die Verwaltung nun beauftragt zu prüfen, ob Ersatzpflanzungen nicht an anderer Stelle erfolgen können. Mit einer Hainbuche soll einer der zwei Standorte am Ernst-Kuzorra-Weg aufgeforstet werden.
Verwaltung plant Nachpflanzungen in fast allen Fällen
Für eine vertrocknete weißblühende Rosskastanie an der Rosenstraße (Sackgasse an der Grenze zu Gladbeck) soll eine Walnuss nachgepflanzt werden. Und für einen abgängigen Baumhasel an der Braukämperstraße gegenüber dem Haus mit der Nummer 51 ist ein Feldahorn als Nachpflanzung geplant. An der Adlerstraße 27 muss eine abgängige Silberlinde weichen, die durch eine Gleditschie „Skyline“ ersetzt werden soll. An der Sutumerfeldstraße 46 soll ebenfalls ein abgängiger Baumhasel gefällt werden; ein Feldahorn („Elsrijk“) soll die Lücke auffüllen.
An der Rosenstraße/Schöffenstraße 27 soll eine abgängige weißblühende Rosskastanie durch eine Gleditschie „Skyline“ ersetzt werden, an der Industriestraße gegenüber Nr. 8 eine weißblühende abgängige Rosskastanie durch einen Spitzahorn. Als Nachpflanzung für einen abgängigen Apfeldorf an der Essener Straße 17, der Schäden durch Birnenprachtkäfer und Trockenheit aufweist, ist eine Hainbuche („Frans Fontaine“) vorgesehen. Weitere Apfeldorn-Bäume sollen an der Essener Straße 22 und 30 durch Hainbuchen ersetzt werden.