Beckhausen. Beim Spaziergang durch Gelsenkirchen-Beckhausen hat Markus Töns (SPD) mit Anwohnern gesprochen. Eine Familie beschäftigt ihn besonders.
Den Sommer über sind die SPD-Ortsvereine mit verschiedenen Aktionen im Stadtgebiet unterwegs. Zuletzt lud MdB Markus Töns zum Rundgang durch Beckhausen ein, um vor Ort mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Dabei besuchte er unter anderem örtliche Gastronomen, kam auf Spielplätzen mit Eltern ins Gespräch und hörte sich die Sorgen einiger Anwohner an.
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Los ging es am Donnerstagnachmittag um 16 Uhr am Marktplatz an der Horster Straße. In kleiner Runde ging es dann in Richtung Braukämperhof. Am dortigen Spielplatz gab es Eis für die Kinder, ihre Eltern konnten unterdessen ihre Anliegen vorbringen. Denn viele warten sehnsüchtig auf die bereits beantragte Schaukel.
„Besonders in Erinnerung geblieben ist mir aber das Gespräch mit einer jungen Familie mit Migrationshintergrund“, sagt Markus Töns am Freitag. Die Eltern zweier Kinder hatten sich an den Abgeordneten gewandt, weil sie keine passende Wohnung im Stadtteil finden. Zudem hätte das Paar immer wieder mit Alltagsrassismus zu kämpfen. Eindrücke, die Töns mit nach Berlin nehmen möchte: „Wir müssen mehr in bezahlbaren Wohnraum investieren, nicht nur in Städten wie Köln oder München“, sagt er.
Anwohner sorgen sich wegen Rasern
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Andere Sorgen hatten Anwohner, auf die die Gruppe im weiteren Verlauf der Tour über die Weidenstraße/Ecke Finkenweg und zum Bahnwärterhäuschen an der Horster Straße traf. „Immer wieder gab es Beschwerden darüber, dass Autofahrer in Wohngegenden deutlich zu schnell unterwegs sind“, erzählt Töns. Ein Problem, dem sich die Stadtverwaltung, am Donnerstag vertreten durch Stadtverordnete Elsbeth Schmidt, annehmen müsse.
Über die Resonanz seines Stadtteil-Spaziergangs freute sich Töns und lobte die insgesamt gute Stimmung vor Ort. „Beckhausen ist ein sehr ruhiger Stadtteil, alle fühlen sich wohl“, beschreibt er seinen Eindruck. Dennoch sei es ihm wichtig, auch dort den Dialog mit den Bürgern zu suchen, denn „man nimmt immer etwas mit und versucht, es dann zu thematisieren“.