Gelsenkirchen-Horst. . Von der Werkssiedlung bis zum Industrieloft: Das Nordstern-Museum in Gelsenkirchen widmet sich im Juli dem Wandel des Wohnens im Revier.

Wechselnde Themenführungen machen einen Besuch im Nordstern-Museum jeden Monat zu einem neuen Erlebnis. Im Juli liegt der Fokus auf den ruhrgebietsspezifischen Formen des Wohnens – naheliegend beim „Turmherren“, dem Wohnungsriesen Vivawest.

Mit den vielfältigen ruhrgebietsspezifischen Formen des Wohnens in Gelsenkirchen beschäftigt sich die Themenführung im denkmalgeschützten Nordsternturm, die das Nordstern-Museum im Kontext der aktuellen Ausstellung „Wandel is immer“ im Juli anbietet. Wohl nirgendwo sonst wird der Wandel im Revier so augenfällig wie bei seiner Wohnkultur, die – voller Gegensätze und Widersprüche – vielfältig und eigen wie die Region selbst ist. Charakteristisch für Gelsenkirchen und wesentlicher Teil der Stadtgeschichte ist die große Zahl an Werkssiedlungen, deren Erhalt nicht selten der Initiative ihrer Bewohner zu verdanken ist und die heute neue attraktive Wohnmöglichkeiten bieten.

Wichtige Impulse gingen auch von der Internationalen Bauausstellung Emscherpark (IBA) aus. Das im Bergbau verwurzelte Immobilienunternehmen Vivawest mit seiner Konzernzentrale in den historischen Bestandsgebäuden der Zeche Nordstern ist wichtiger Akteur nicht nur bei der Transformation des Nordsterngeländes, sondern auch in Bezug auf neue Wohnprojekte in der Region.

Die Themenführung wird anhand von Filmmaterial aus der Ausstellung die großen Linien des Wandels beim Wohnen nachzeichnen. Vom Dach des Nordsternturms kann man dann aus luftiger Höhe die ganze Vielfalt vom alten Zechenhaus bis zu neuen Wohnprojekten direkt in Augenschein nehmen.