Hassel. . Bürger aus Hassel, Westerholt und Bertlich sind zum Wettbewerb geladen. Das „Energielabor Ruhr“ will für mehr Grün und Bunt im Ortsteil sorgen.

Bürger aus dem Stadterneuerungsgebiet Hassel, Westerholt und Bertlich sind wieder eingeladen, sich im Gärtnern mit anderen zu messen und vielfach zu profitieren: mit einem schönen Vorgarten, mit Umweltschutz vor der eigenen Türe und, wenn alles gut läuft, mit einem der zehn Preise, die der Vorgarten-Wettbewerb wieder an die Bestplatzierten auslobt.

Großer Erfolg in den letzten Jahren

Tomaten züchten Stephanie und Andreas Henneboele im eigenen Treibhaus.
Tomaten züchten Stephanie und Andreas Henneboele im eigenen Treibhaus. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Zum dritten Mal ruft das „Energielabor Ruhr“ dazu auf – weil der Gartenwettbewerb in den letzten Jahren ein solcher Erfolg war. Mitmachen darf jeder Bürger, der im Projektgebiet einen Vorgarten besitzt oder die Pflege übernommen hat, mitunter auch für eine öffentliche Fläche.

Die Grundidee des Wettbewerbs ist es, auch entsprechend der Gartenstadtsatzung auf Blumen und Grün zu setzen, denn vielfach sind Vorgärten zu versiegelten Parkzonen geworden. Daher wird die Bewertung nach drei Kriterien durchgeführt: Der Vorgarten muss ökologisch und vielfältig sein, soll eine strukturenreiche Gestaltung aufweisen mit Stauden, Sommerblumen, Gräsern, Farnen und Gehölzen.

Schutz der Tiere beachten

Gepflegt werden soll er unter Beachtung von Blühzeiträumen und dem Schutz von Tieren. Zudem erwartet die Jury kreative Konzepte, etwa in Sachen Begrünung von Stellmöglichkeiten für Mülltonnen, Fahrradstellplätzen oder Sitzplätzen. Drittens soll der Vorgarten klimafreundlich sein, versickerungsfähige Wegflächen kombinieren mit Bodenschutz.

In diesem Bereich warteten Gewinner aus den Vorjahren schon mit Systemen der Regenwassernutzung oder der Dachbegrünung auf.

Bewerbung bis Ende Juni

Wer sich dieser Herausforderung stellen will, muss sich bis Sonntag, 30. Juni, bewerben. Das geht ganz einfach über ein kleines Formular, das im Stadtteilbüro an der Egonstraße 10 ausliegt. Mindestens drei aussagekräftige Fotos sollten auch abgegeben werden. Allerdings besucht die Jury jeden Garten, um sich vor Ort einen genauen Eindruck zu verschaffen.