Gelsenkirchen-Buer. . Es ist wieder eine Menge los in Buer und anderswo im Gelsenkirchener Stadtnorden. Dabei dominiert der gute Ton – in Wort und Klang.
Es ist wieder eine Menge los im Stadtnorden. Dabei dominiert der gute Ton – in Wort und Klang.
Buersche Kriminalistik
„Die Madonna von Montbazin“, so lautet der Titel einer Kriminalgeschichte aus der französischen Provinz Languedoc. Was das mit Buer zu tun hat? Ganz einfach, Autorin Johanna Huda ist Bueranerin. Sie liest aus ihrem neuen Werk. Kommissar Leroux und Lieutenant Rozier ermitteln darin erneut in einem Mordfall. Während der Lesepausen sorgt Reinhold Stania mit stimmigen Gitarreneinlagen für musikalische Unterhaltung.
Los geht es am Freitag, 5. April, um 19 Uhr in der Werkstatt an der Hagenstraße 34. Eintritt: frei.
Rockorchester in der Kirche
Das „Rockorchester Ruhrgebeat“ begeistert seit einiger Zeit sein Publikum mit mitreißenden Kirchenkonzerten unter dem Titel „Glockenrock“. Auf dem Programm stehen, wie immer, die großen Hits von AC/DC, Joe Cocker, Bon Jovi, Madonna, Michael Jackson oder Queen. Aber auch neue Songs von Adele und sogar Justin Timberlake gehen im Kirchenraum gut, finden die Musiker, die hier unplugged spielen. Klassische Instrumente runden den besonderen Gesamteindruck ab.
Am Freitag, 5. April, ist das Orchester erstmals in der Dreifaltigkeitskirche, Cranger Straße 327, zu Gast. Konzertbeginn ist um 20 Uhr. Eintritt: 26 Euro (AK).
Irische Klänge auf Umwegen
Musik von der grünen Insel ist man in der „Oisin Kelly Gallery“ ja gewöhnt. Dieses Konzert ist dennoch besonders: Es musiziert der irische Singer-Songwriter mit dem alten gälischen Familiennamen Shane Ó Fearghail aus Dublin, wohnhaft in Wien. Sein musikalischer Stil passt nahtlos in die irische Indie-Folk-Box. Ein kreativer Songwriter mit Liebe zur Lyrik, dessen Gastspiel, ein Hutkonzert, man sich nicht entgehen lassen sollte.
Das beginnt am Samstag, 6. April, um 20 Uhr an der Brinkgartenstraße 25.
Russische Klänge
Das klingt doch mal spannend: Unter dem Titel „Russische Küsse“ stellen die Schauspieler, Sänger und Musiker Alexandra Lowygina und Carl Bruchhäuser ihr vielseitiges Talent unter Beweis. Schließlich sind die beiden sind derzeit auch mit dem Theaterstück „Der Weibsteufel“ mit dem Gelsenkirchener Schauspieler Ulrich Penquitt im Ruhrgebiet unterwegs. Die in Russland geborene Alexandra Lowygina hat diesen musikalisch-szenischen Abend mit Akkordeon, Gitarre, Klavier, Gesang und Tanz, bereichert durch Texte und Szenen zum Thema, gemeinsam mit Karl Bruchhäuser selbst entwickelt. Begleitet werden die beiden von der Berliner Musikerin Sigrun Paschke.
Los geht es am Samstag, 6. April, um 19.30 Uhr in der Werkstatt an der Hagenstraße 34. Eintritt: 12 Euro.
Umbesetzt, aber präsent
Eigentlich war das anstehende „Ausklang“-Konzert in anderer Besetzung geplant. Anstelle eines Bach-Passion-Programms erleben die Besucher nun Passionslieder, dargeboten vom Initiator der Reihe, Kirchenmusiker Lothar Fischer.
Wer dabei sein möchte, kommt am Samstag, 6. April, um 18 Uhr in die Stephanuskirche an der Westerholter Straße 92.
Musik wie ein Kaleidoskop
Es ist kaum Ostern und schon steht die letzte Ausgabe der Konzertreihe „Hammer +3“ vor der Sommerpause kurz bevor. Die Gäste sind diesmal Dimitrij Markitantov (Saxophon), Alex Morsey (Kontrabass und Tuba) und Fethi Ak (Percussion). Zusammen bilden sie das Quartett „Kaleidoskop“, eine feste Formation, die aus der Konzertreihe hervorgegangen ist und auch bereits eine CD eingespielt hat. Die vier Akteure spannen einen weiten musikalischen Bogen, um mit Eleganz und Charme Modern Jazz mit folkloristischen Elementen aus Südosteuropa und dem Orient zu verweben.
Konzertbeginn ist Sonntag, 7. April, um 19.30 Uhr in der Werkstatt an der Hagenstraße 34. Der Eintritt kostet 10 Euro.
Einstimmung auf die Passion
Fünf Buchstaben, ein Name, eine Botschaft: Verrat! „Judas“ weckt in uns keine guten Gefühle. Er steht im Mittelpunkt einer szenisch-musikalischen Lesung in der Matthäuskirche. Nach dem gleichnamigen Werk der Dramatikerin Lot Vekemans wäre ohne die Person des biblischen Judas das Christentum nie zu einer der großen Weltreligionen geworden. Ihr Judas geht sogar noch einen Schritt weiter und behauptet: „Wenn einer die Sünden der Welt auf sich genommen hat, dann war ich das.“ Die Autorin lässt Judas selbst sprechen und er führt das Publikum provokant zu dem jeweiligen Judas in sich selbst. Jasmin Prüßmeier und Berus Torkashvand Nezhad präsentieren das Zwei-Personen-Stück im Altarraum der Matthäuskirche an der Cranger Straße 81.
Los geht es Sonntag, 7. April, um 18 Uhr. Eintritt: 12 Euro.