Resser Mark/Herne. . Umweltausschussvorsitzender Manfred Leichtweis (SPD) begrüßt den Schritt der Stadt Herne. Die dortige Verwaltung lehnt Deponie-Erweiterung ab.
Die Stadt Herne lehnt die Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch (ZDE) ab. Dieser Schritt wird vom Vorsitzenden des Gelsenkirchener Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz Manfred Leichtweis (SPD) ausdrücklich begrüßt.
Die Nachbarstadt hatte die Bezirksregierung Münster in einem Schreiben über ihre ablehnende Haltung zu dem Vorhaben des Deponiebetreibers AGR informiert und dies in einer Vorlage für den zuständigen Ratsausschuss sowie die Bezirksvertretung Wanne der Politik mitgeteilt.
Ausschuss tagt am 12. März
„Die Ablehnungsgründe decken sich dabei weitgehend mit den Bedenken, die wir schon in der Sondersitzung unseres Ausschusses gemeinsam mit der Bezirksvertretung Ost vorgebracht hatten“, stellt Manfred Leichtweis fest. „Dabei begrüße ich ausdrücklich die Feststellung der Stadt Herne, dass die Weiterführung des Deponiebetriebes eine nicht weiter hinnehmbare Belastung für die Anwohner darstellt“, so Leichtweis weiter. Bislang sei man von einer konkreten Stilllegungsperspektive für die Deponie ausgegangen. Diese Aussicht sei durch den Erweiterungsantrag der AGR gefährdet. Das werde auch von der Stadt Herne so gesehen. Leichtweis: „Die Forderung nach Absicherung der Schließungsperspektive im neuen Regionalplan findet meine ausdrückliche Unterstützung.“
Eine Stellungnahme der Gelsenkirchener Stadtverwaltung wird für die Sitzung des Umweltausschusses am 12. März erwartet. Diese Stellungnahme werde sich in der Argumentation und in der Schlussfolgerung eng an die jetzt vorliegende Stellungnahme aus Herne anlehnen, hofft Leichtweis.