Gelsenkirchen-Beckhausen. . Vertreter von Stadt, Politik, Pfarrei, Bistum und RAG sprechen über die Gestaltung des Liebfrauen-Areals in Beckhausen.

Der „Runde Tisch Liebfrauen“, an dem sich jetzt Vertreter von Stadt, Politik, Bistum, RAG Montan Immobilien und der Pfarrei St. Hippolytus einfanden, sucht nach einer gemeinsamen Lösung für die Gestaltung der Fläche rund um die Liebfrauenkirche in Beckhausen.

Dabei wurde noch einmal deutlich, dass dabei unterschiedliche Interessen im Raum stehen.

Es müssen Ziele definiert werden

Die Stadt will die „gefühlte Mitte von Beckhausen“ lebendig halten und nicht einfach nur als Baugrund wahrnehmen. Ein größtmöglicher Teil der Gebäude sowie der Platz, der von den Gebäuden umschlossen wird, soll erhalten bleiben. „Hier muss zu Beginn erst einmal eine Zieldefinition erfolgen“, stellte Clemens Arens, Referatsleiter Stadtplanung, klar. Ob dabei auch Denkmalschutzaspekte eine Rolle spielen, müsse final geklärt werden, ergänzte Beate Düster als Vertreterin der Unteren Denkmalbehörde.

Vertreter der Pfarrei und des Bistums zeigten auf, dass eine möglichst zügige und wirtschaftliche Bearbeitung des Themas vorangetrieben werden müsse. Man brauche Lösungen für die pastorale Arbeit in Beckhausen. „Dabei dürfen die Interessen der Christinnen und Christen der Pfarrei nicht in den Hintergrund treten“, stellte Paul Heselmann, Diakon von St. Hippolytus, fest. Und Jens Sperke (RAG) forderte: „Wir müssen herausfinden, welche Leitplanken es gibt.“ Der erste Planungsentwurf zeichne Spielräume auf, über die nun zu sprechen sei.

Weiter geht’s mit einem Workshop

Am Ende des Treffens wurde ein Workshop vereinbart, zu dem Berthold Hiegemann, Projektleiter des Pfarrentwicklungsprozesses, demnächst einladen will. Dann will man die weitere Vorgehensweise beraten und die Diskussion der unterschiedlichen Ideen und Vorstellungen fortsetzen.