Gelsenkirchen-Erle. . Bezirk Ost beschließt über die Vergabe von Zuschüssen, die beim Bezirksforum im September beantragt worden waren.
1200 Euro für eine „Philosophenecke“ als Ruhezone für Kinder und Jugendliche, die die Jugendeinrichtung „Spökes“ in der Resser Mark besuchen, 3000 Euro für Festwoche und -gala aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Spielvereinigung Erle 1919 und 1000 Euro für die Kostüme der Erler Amusicals, die mit ihrer Musicalproduktion einmal im Jahr eine Benefiz-Gala ausrichten:
Diese drei Vorhaben gehören zu einem Gesamtpaket aus 16 Projekten, die im kommenden Jahr auf finanzielle Unterstützung durch das Bezirksforum Ost setzen können. Nach der Auftaktveranstaltung im September nahm die Bezirksvertretung Ost den jetzt von der Verwaltung zusammengestellten „Verteilungsschlüssel“ zur Kenntnis. Insgesamt stehen Vereinen, Gruppen und Einrichtungen im Stadtosten rund 30.000 Euro zur Verfügung.
Auch Streuobstwiesen sind nicht unproblematisch
Die Aussicht auf 1500 Euro wird für die ZWAR-Gruppe Resse/Resser Mark nicht in Erfüllung gehen. Die aktiven Vorruheständler hatten sich unter dem Motto „Pflücken erlaubt“ für das Pflanzen von Obstbäumen zum Beispiel entlang der Recklinghausener- und der Oemkenstraße stark gemacht. Doch die Stadt winkt ab: Beschädigungen durch herabfallendes Obst und durch die Rutschgefahr bedingte Unfälle seien nicht auszuschließen.
Als Alternative schlägt sie vor, Obstbäume entlang von landwirtschaftlich genutzten Wegen und Straßen zu pflanzen, beispielsweise wie am Vierhöfeweg in Resse. Dort werde geprüft, ob die vorhandenen Obstbaumreihen noch ergänzt werden können. Auch eine Streuobstwiese wie an der Eichenstraße in Resse sei nicht unproblematisch. Das Aufsammeln von Fallobst werde stillschweigend geduldet. Hinweisschilder sollten aber nicht aufgestellt werden, weil dann die Fläche verkehrssicher gehalten werden müsse. Zudem seien Beschädigungen an Bäumen durch unsachgemäßes Pflücken nicht auszuschließen.