Gelsenkirchen-Buer. . Die buersche Musiknacht geht in die sechste Runde. Drei neue Bands sind mit an Bord. Daneben treffen Besucher auf alte Bekannte.

Neunmal Live-Musik an einem Abend: Damit wartet auch in diesem Herbst wieder die buersche Musiknacht auf. Die geht, nach jahrelanger Pause und dem Relaunch, nun schon in die sechste Runde. Wie immer setzt man auf das bewährte Konzept, einmal zahlen, alles mitnehmen. Und wieder ist wohl für jeden musikalischen Geschmack etwas dabei.

Drei neue Bühnenakteure wirken an diesem Abend mit. So steht in der „Oisin Kelly Gallery“, Brinkgartenstraße 25, der Singer-Songwriter Mark Bennett auf der Bühne. Den gebürtigen Iren hatte Wirt Vincenc Els selbst an Land gezogen, ist er doch in der Szene schon mehr als nur ein Geheimtipp. Der Wahl-Wuppertaler präsentiert neben Coverversionen aus den Bereichen Folk, Pop und Rock auch zahlreiche Songs aus der eigenen Feder, in denen er die Facetten des Lebens behandelt. Sein Motto: „Manche Menschen schreiben Postkarten, Tagebücher oder Blogs. Ich schreibe Songs.“

Rock’n’Roll aus Recklinghausen

Neu dabei und doch gut bekannt ist die Band „Cop Connection“, die im „Copas“, Luciagasse 7, auf der Bühne steht. Die fünf Musiker aus Gelsenkirchen bieten ihre bewährte Mischung aus Pop, Rock, Charts und Klassikern der Musikgeschichte. Dritter im Bunde der Neuzugänge ist die Band „The Shaggys“. Die fünf Urgesteine aus der Recklinghäuser Musikszene haben ihre Wurzeln in der Musik der 1960er Jahre – und sind dieser bis heute treu geblieben. Und so bieten sie an diesem Abend im „Dorfkrug“, Marienstraße 4, einen tanzbaren Mix aus Rock, Rock’n’Roll und Oldies.

Ein musikalischer Höhepunkt der letzten Ausgabe der Musiknacht wiederholt sich bei dieser Ausgabe. Freunde härterer Klänge dürfte es freuen, dass die Formation „Preacher“ rund um die beeindruckende wie versierten Frontfrau Heike Latza wieder im „Lokal ohne Namen“, Hagenstraße 56, auf der Bühne steht. Für die Sängerin, die mit ihrer Band Hard-Rock und Heavy-Rock abliefert, ist das übrigens ein Heimspiel.

2nd Skin spielen im Zutz auf

Ein solches steht auch der Band „2nd Skin“ wieder bevor, die im „Zutz“, Rottmannsiepe 1, den Gästen einheizen. Die fünf Musiker sehen sich in der Tradition gitarrenlastiger Post- Punk/ Indie- Bands aus den 80ern und warten mit entsprechenden Titeln auf – auch übrigens aus der eigenen Feder. Diese Songs mischen sich mit Wohlbekanntem und garantieren so einen kurzweiligen Konzertgenuss.

Traditionell ist das Trio „Three 4 Music“ im „Wacholderhäuschen“, Hochstraße 62, zu erleben, darauf legen Rosa Beaz-Blanco und ihre Tochter besonderen Wert. Denn die Frontfrau und die beiden Herren wissen ihr Publikum zu nehmen, haben ein großes Repertoire dabei von Oldies über Schlager und Rock bis zu aktuellen Hits. Entschieden wird ganz spontan, was ankommt und gefragt ist – Musikwünsche inklusive.

Musikalische Zeitreise

Etwas am Rande der buerschen City, bei „Plettenberg“ an der Buer-Gladbecker-Straße 21, gibt es Besonderes zu erleben: „Tubeless Tom & The Coal Cats“ nehmen mit auf eine musikalische Zeitreise, bieten Rock’n’Roll, Rockabilly und Rhythm & Blues und lassen die Musik der 50er Jahre von Johnny Cash über Buddy Holly bis hin zu Elvis Presley aufleben. Zu guter Letzt kommen Schlagerfreunde im „Fliegenpils“, Hagenstraße 40, auf ihre Kosten, wo der buersche Schlagersänger Andre Makus mit singenden Freunden Hits des Neuen Deutschen Schlagers präsentiert. Bespielt wird auch die Bühne im „Domgold“, Russellplatz 1, nicht aber wie sonst von Bastian Korn und Band. Er ist terminlich verhindert. Gespräche mit einer anderen Band laufen noch.