Gelsenkirchen-Hassel. . Jugendliche und Anwohner sind eingeladen, zu den geplanten Curves, Hips und Rails Stellung zu nehmen. Workshop findet im Fritz-Erler-Haus statt.

Für den geplanten neuen Skatepark im Stadtteilpark Hassel liegt ein erster Vorentwurf vor. Die Stadt Gelsenkirchen, das Stadtteilbüro Hassel/Westerholt/Bertlich, Gelsensport und das Skatepark-Planungsbüro Betonlandschaften laden Jugendliche und Anwohner ein, in der kommenden Woche über diese Ideen zu diskutieren.

Der Workshop findet am Dienstag, 4. September, um 18 Uhr im Fritz-Erler-Haus, Am Freistuhl 4, in Hassel statt.

Gespräch mit Nachbarn und Skatern

Das Planungsbüro Betonlandschaften wird seine Vorentwürfe vorstellen, die auf der Grundlage von Gesprächen mit Skatern und Nachbarn Ende Mai entwickelt wurden. Etwa 40 Interessierte haben damals an der ersten Beteiligungsveranstaltung zum Skatepark teilgenommen und ihre Meinung eingebracht. Wie gelungen die Ideen zu Curves, Hips, und Rails in die Planung übernommen wurden, können die Skaterinnen und Skater jetzt prüfen. Veränderungen sind dann selbstverständlich noch möglich, der Entwurf ist offen für Änderungswünsche und Anregungen.

Der Skatepark entsteht im Rahmen des Konzepts „Bewegtes Hassel“. Mit einem besonderen Augenmerk soll der Stadtteil dabei zu einem bewegungsfreundlichen Quartier werden. Bestehende und neue Bewegungsorte und Freiräume, wie z. B. der Skatepark, sollen so verbunden werden. Insbesondere Kindern und Jugendlichen sollen ausreichend Räume für Bewegung, Spiel und Sport zur Verfügung stehen, darüber hinaus sollen kurze Wege auch älteren Bewohnern eine autonome Mobilität ermöglichen.

Bürgerpark und Biomasseerzeugung

Der Stadtteilpark Hassel wird nach Planungen der Stadt Gelsenkirchen, der BP Gelsenkirchen sowie der RAG Montan Immobilien als Bürgerpark mit hoher Aufenthaltsqualität und einem landwirtschaftlichen Bereich für die Biomasseerzeugung realisiert.

Etwa zehn Hektar des Areals werden für den Anbau von Energieträgern genutzt. Es sollen verschiedene Baumarten angepflanzt, regelmäßig geerntet und als Holzpelletts zur energetischen Verwertung weiter verarbeitet werden.

Eröffnung geplant für 2020

Für Ende 2019 ist die Fertigstellung des Stadtteilparks geplant, die Eröffnung wird 2020 stattfinden. Er ist ein wichtiger Baustein des Wandels vom bisher stark industriell geprägten Stadtteil zum attraktiven Stadtquartier im Gelsenkirchener Norden.