Gelsenkirchen-Buer. . Karl Henke (Bündnis 90/Die Grünen) schickt Kritikpunkte am neuen Busbahnhof an Gelsenkirchens Stadtbaurat Martin Harter.

Bei einem Spaziergang über die Baustelle am neuen Busbahnhof in Buer sind Karl Henke, Mitglied der Bezirksvertretung Nord für Bündnis 90/ Die Grünen, einige Punkte aufgefallen, die seiner Meinung nach noch vor der Eröffnung geändert werden müssen. In einem Brief an Stadtbaurat Martin Harter listet Karl Henke seine Kritikpunkte auf.

Bei der Treppenanlage zur Goldbergstraße seien die Stufen zu hoch. „Das ist alles andere als barrierefrei“, so Henke. Unfallträchtig findet er zudem die drei eingebauten Beton-Sitzflächen. „Hier sind doch die Stürze vorprogrammiert. Sollen die so übernommen werden?“

ZOB für Hochleistungssportler

Von der de-la-Chevallerie-Straße kommend finde der erwartungsvolle Reisende Absenkungen an den Bahnsteigen, die diesen Begriff auch verdienen. Weitere Absenkungen an den sehr langen Bussteigen fehlten indes. „Das sind viele, viele Meter“, so Henke. Wenn ein Senior mit seinem Rollator diese Einstiege verpasse, brauche er Helfer, um auf den Bahnsteig zu kommen. „Der gesamte Busbahnhof macht den Eindruck, als sei er nur für Hochleistungssportler vorgesehen.“

3Zudem bittet Henke darum, dass die stehen gebliebenen Bäume in Höhe des neuen Imbiss „Schuby“ von ihrer Holzeinrahmung befreit werden. Sie würden von Passanten als kleine Müllkippen genutzt. „Anstelle dieser Vorrichtungen wären Abfallbehälter vonnöten. Und das reichlich“, so Henke.

Schutz für die Besucher

Außerdem plädiert Henke dafür, dass das neue Gebäude am ZOB ein Vordach erhält. „Es würde sich bei der Hitze gut machen und ein wenig mehr Schutz sowohl den Gewerbetreibenden als auch den Besuchern bieten“, schließt Henke.