Gelsenkirchen-Buer. . Der Umbau des ZOB geht in die Endphase. In den nächsten Tagen erhält die Goldbergstraße einen neuen Belag. Sperrung Erlestraße wird aufgehoben

Die gute Nachricht zuerst: An der Springestraße müssen keine Platanen gefällt werden. Der Alleecharakter kann erhalten bleiben. Im November wurde mit der Umgestaltung begonnen. Dabei stellte sich heraus, „dass die vorhandenen Wurzellagen der alten Bäume es schwierig machen, den idealtypischen Ausbaustandart im Bestand umzusetzen“. So zumindest formuliert es Stadtsprecher Oliver Schäfer damals.

Nach Einschaltung eines externen Büros für die ökologische Baubegleitung steht heute fest: „Um die Bäume zu erhalten werden statt der ursprünglich geplanten 20 Parkplätze an der Springestraße nur 17 realisiert“, erläutert Schäfer. Wie teuer die Stadt dieses Umdenken kommt, könne die Verwaltung, so Schäfer, bis heute nicht beziffern. Ab Montag, 16. April, soll an der Springestraße die Fahrbahndecke fertiggestellt werden. „Etwa eine Woche später sollte sie schon befahrbar sein“.

Neuer Belag für die Goldbergstraße

Parallel wird im Rahmen des Umbaus am Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB) weiter an der Umgestaltung von Goldberg-, Urnenfeld- und De-la-Chevallerie-Straße gearbeitet. Ab dem heutigen Freitag geht es an der Kreuzung Goldbergstraße/Urnenfeldstraße an die letzten Details. Aber das ist nicht ohne: Bevor sich die Goldbergstraße mit ihrem neuen Asphalt präsentieren kann, muss sie erst aufgebrochen werden.

Denn neben dem Straßenbelag wird auch der Bordstein völlig erneuert. Damit auch Sehbehinderte die Kreuzung sicher überqueren können, wird der Bordstein unter anderem mit sogenanntem „taktilen Pflaster“ bestückt. Dadurch wird die Verkehrsführung leichter erkennbar. Voraussichtlich schon ab Freitag, 20. April, können dann alle Verkehrsteilnehmer die Goldbergstraße wieder vollständig nutzen.

Fahrbahnen werden umgebaut

Mit dem Abschluss der Arbeiten an der Goldbergstraße soll auch die Fußgängerinsel zwischen Rathausplatz und Goldbergstraße fertig werden. Die Fußgängerinsel bekommt neue Signalmasten, ebenfalls taktiles Pflaster und passt sich der geänderten Fahrbahnführung an. Bisher ist es noch notwendig, die Fußgänger auf der Fahrbahn zur anderen Straßenseite zu führen. In Fahrtrichtung Hassel steht Autofahrerinnen und Autofahrern deshalb im Moment nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Auch die Sperrung zwischen der neuen Urnenfeldstraße und der Erlestraße wird in den nächsten Tagen aufgehoben. „Mit dem Umbau werden die Straßenverläufe an das neue Erscheinungsbild des ZOB Buer angepasst“, berichtet Oliver Schäfer. Unter anderem muss die Fahrbahnführung für die Bahnsteige der Straßenbahn und die geplanten neuen Parkplätze geändert werden.