Gelsenkirchen-Hassel/Westerholt. . Rat spricht sich für die Fortführung der „Allee des Wandels“ von Westerholt und Hassel in Richtung Hochschule und Haus Lüttinghof aus.

Der Rat der hat jetzt grünes Licht für den Weiterbau der „Allee des Wandels“ gegeben: Damit sind die Voraussetzungen geschaffen für den nächsten Teilabschnitt des Fuß- und Radweges auf der alten Zechenbahntrasse in Hassel zwischen Polsumer und Bergmannsglückstraße. Im Endausbau kann man dann über diesen Grünweg von der Halde Hoheward in Herten bis zur Westfälischen Hochschule in Buer radeln.

In den letzten Jahren wurde der interkommunale Rad- und Fußweg „Allee des Wandels“ auf der ehemaligen Zechenbahntrasse der Städte Gelsenkirchen und Herten durch den RVR im Teilbereich zwischen der Haldenlandschaft Hoheward und Westerholt hergestellt. Die fehlenden Teilstücke von Westerholt bis zum Endpunkt im Gelsenkirchener Norden sollen in den nächsten Jahren schrittweise realisiert werden.

Hochwertige Freizeitstandorte

Der Ausbau zum Rad- und Fußweg steht nicht nur für eine Aufwertung der Brachfläche, sondern vor allen Dingen wird eine regionale Verbindung zwischen Standorten geschaffen, die einen hohen Freizeit- und Erholungswert bieten. Mit der Verbindung der ehemaligen Zechen Westerholt, Schlägel & Eisen und Ewald, der ehemaligen Kokerei Hassel und den Sport- und Freizeitanlagen in Hassel und Westerholt soll ein hochwertiger Freizeitstandort entstehen. Auf allen ehemaligen Zechengeländen sind entweder in den vergangenen Jahren bereits Arbeits- und Freizeitstandorte entwickelt worden oder sie werden in Erholungsfläche umgewandelt.

Der Rad- und Fußweg führt mitten durchHassel und Westerholt. Bürger können diese Areale auf kurzem Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen. Die „Allee des Wandels“ ist an vielen Stellen mit dem Straßennetz verknüpft, so dass die Teilabschnitte flexibel nutzbar sind. An diesen Knotenpunkten bestehen Anschlüsse ans Bus-Netz.

Kurze Texte vermitteln Wissen

Die „Allee des Wandels“ führt zurzeit vom Zechenstandort Ewald/Halde Hoheward im Hertener Süden bis zur Langenbochumer Straße in Westerholt. Mittelfristig soll sie in Richtung Westen bis zur Westfälischen Hochschule bzw. Haus Lüttinghof fortgeführt werden. Entlang dieses Weges liegen zahlreiche weitere aufgegebene Standorte der Montanindustrie (Schlägel & Eisen, Zeche Westerholt, Kokerei Hassel, Kraftwerk Westerholt, Zeche Bergmannsglück), deren Umnutzung als Symbole für den Strukturwandel der Region gelten. Themen wie Klimaschutz und erneuerbare Energien werden an Stelen und über eine App dargestellt. Kurze Texte vermitteln Wissen über die Transformation der Region und die Umstellung auf klimafreundlichere Wege der Energieerzeugung.