Gelsenkirchen-Buer. . Die buersche Band hat sich der Musik der 80er Jahre verschrieben. Beim Festival im September liefert sie mit den „Liquid Assets“ eine „Tribute-Show“.
„Wir spielen da, wo unsere Musik hin passt“, sagt Jens Brockmann, der Gitarrist der buerschen Band „2nd Skin“. Im September ist das beim Festival „Rock am Dom“ der Fall. Da tritt das Quintett im Rahmen der „Local Heroes Night“ auf – gemeinsam mit der Band „Liquid Assets“ bringt es eine „Tribute to the 80s Show“ auf die Bühne.
Eben dieser Musik hat sich die Band verschrieben. Mal sind es Coversongs, mal eigene Titel, welche die Band präsentiert. „In unseren eigenen Songs orientieren wir uns an der Musik der 80er Jahre“, sagt Markus Klops, der Schlagzeuger. „Die ähneln den Songs, die wir früher selbst gehört haben“, ergänzt Jens Brockmann.
Beim „Blind-Date-Festival“ zwei Preise erspielt
Im Jahr 2011 fand sich die Band zusammen. Alle Mitglieder machten da schon lange in anderen Formationen Musik. Ein Jahr später schon nahmen „2nd Skin“ im Studio eigene Titel auf. Im Jahr 2013 traten sie erstmals beim „Blind-Date-Festival“ an – mit Erfolg. Der Auftritt wurde belohnt mit dem Jury-Preis, das zweite Gastspiel auf derselben Bühne im Jahr 2016 erhielt den Publikumspreis.
Seither ist die Formation auf den Bühnen der Region unterwegs. „Am meisten werden wir in Bochum angefragt“, erzählt Jens Brockmann. „In Bochum gibt es mehr Läden, wo man spielen kann. Wir waren etwa auch schon im Rock-Palast“, sagt Stephan Bortlisz, der Sänger. „In Buer gibt es leider wenig Möglichkeiten für Auftritte.“ Einzig im „Fuck“ habe man öfter gespielt. Dort ist auch für Dezember noch ein Weihnachtskonzert angedacht.
Kooperation mit der Band „Liquid Assets“
Durch die mangelnden Spielstätten in der Heimatstadt entstand auch vor zwei Jahren die Idee, gemeinsam mit „Liquid Assets“ die Musik der 80er Jahre im „V-Dance-Club“ aufleben zu lassen. Die Bands organisierten gemeinsam dieses Konzert, zu dem 400 Menschen kamen.
„Das wollten wir immer schon wiederholen“, verrät Jens Brockmann. „Dann kamen wir im Förderverein von ,Rock am Dom’ auf die Idee, das in diesem Jahr zu realisieren“, sagt Timm Karlisch, der Gitarrist. Das sei passend in solch schöner Atmosphäre. „Und wir kooperieren gut.“ Zunächst wird „2nd Skin“ eine Stunde lang spielen, danach die „Liquid Assets“. „Im Finale spielen wir dann zwei Songs gemeinsam.“
Ideen wachsen im Probenraum
Das Quintett wird dann eine Mischung bieten aus Coversongs und eigenen Titeln. Nachdenklich seien die, weniger fröhlich, erklärt die Band. „Das sind häufig Ideen, die im Proberaum wachsen. Der eine oder andere Musiker bringt etwas ein, beim Zusammenspiel entstehen dann die Texte dazu“, sagt Stephan Bortlisz. „Da muss nicht auf Teufel komm raus ein bestimmter Inhalt transportiert werden.“ Genauso kommen die Stücke an beim Publikum – auch bei den Radiohörern. Denn die Band bewarb sich schon erfolgreich beim Format „Musikszene NRW“ auf WDR 2. Das Stück „Discipline“ wurde drei Mal wieder gewählt von der Publikumsjury. Mehr geht nicht.
Große Karriere ist nicht das Ziel
„Wir müssen aber alle noch arbeiten“, scherzen die Musiker. Im Ernst: „Wir sind eine Band, deren Mitglieder sich gut verstehen und einfach zusammen Musik machen möchten. Der Anspruch der großen Karriere besteht nicht“, sagt Jens Brockmann. Stephan Bortlisz ergänzt: „Es macht einfach Spaß. Und wenn gute Auftritte dabei heraus kommen, ist das schön.“