Gelsenkirchen-Buer. . Die Vorbereitungen für „Rock am Dom“ sind abgeschlossen: Am 8. und 9. September wird der St. Urbanus-Kirchplatz wieder zur großen Bühne.

  • Die Künstler sind verpflichtet, die Plakate gedruckt und die Anwohnerbriefe verteilt
  • Der fünften Auflage des Musikfestivals „Rock am Dom“ steht nichts mehr im Weg
  • Domplatte wird am 8.und 9. September zur Bühne für Gruppen und Solokünstler

Die Künstler sind längst verpflichtet, die ersten Plakate hängen schon stadtweit, die Anwohnerbriefe sind bereits verteilt: Damit steht der Neuauflage von „Rock am Dom“ nichts mehr im Weg. Die fünfte Ausgabe des kleinen Musikfestivals auf dem St. Urbanus-Kirchplatz in Buer findet am Wochenende 8./9. September statt – mit Helden der lokalen Musikszene und deutschlandweit bekannten Sängern und Bands.

„Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen“, sagt Andreas Szepan, Gitarrist der Band „Boat People“, der 2013 kurz nach Fertigstellung der umgestalteten Domplatte den Anstoß zu „Rock am Dom“ gegeben hatte.

Rockklassiker und Eigenkompositionen

Die Ausgabe 2017 von „Rock am Dom“ setzt zwei Schwerpunkte: Der Freitag gehört den „local heroes“, also Bands und Gruppen, die aus Gelsenkirchen kommen und sich hier eine Fangemeinde aufgebaut haben. Wenn die Musiker in die Saiten greifen, ist eine elektronische Verstärkung durchaus erwünscht. Am Samstag dagegen geht es etwas intimer zu, wenn fast ausschließlich akustische Instrumente zum Einsatz kommen.

Für den ersten Festivaltag konnte die buersche Musikbunker-Band „Torn Strings“ verpflichtet werden, die Rockklassiker interpretieren wird ebenso wie das Gelsenkirchener Quartett „Square in a Circle“, das mit eigenen Produktionen und stimmungsvollen Coversongs aufwarten kann. Ganz der jetzt wieder aktuellen Musik der 1980er Jahre haben sich die Gruppen „2nd Skin“, ehemals Gewinner beim Blind-Date-Festival“, und „Liquid Assets“ verschrieben, die betont rockige Ausgabe der „Boat People“. Das Publikum darf sich bei beiden Gruppen auf Eigenkompositionen, aber auch auf Songs freuen, die ursprünglich von „Police“ oder „U2“ stammen.

Auftakt mit der AvD-Bläserklasse

Auf die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium kommt eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe zu: Die 30 Mädchen und Jungen müssen mit ihren Blechblasinstrumenten das Eis der Samstagsausgabe von „Rock am Dom“ brechen. Was ihnen sicherlich gelingen wird, denn kürzlich wurden sie mit dem ersten Preis des NRW-Wettbewerbs „Klasse musiziert“ ausgezeichnet. Weitere lokale Größen an diesem Tag sind „Flageolét“, eine Gruppe junger Musiker der Musikschule im Bunker, die den musikalischen Bogen von Rock über Pop bis zum Punk schlagen, sowie das „John Woodwalken Trio“, das Rock-Klassiker auf ganz eigene Weise interpretiert.

An der Seite von Stoppok bediente „Sebel“ Orgel, Piano, Bass, Gitarre und Drums, bei „Rock am Dom“ tritt der Wanne-Eickeler als Singer/Songwriter zusammen mit seinem Trio auf. Das Duo „Jonah“ lieferte 2015 einen musikalischen Ohrwurm im Zusammenhang mit einer Werbung für einen Telefonanbieter, vor dem Publikum in Buer wollen die beiden Musiker weitere Qualitäten unter Beweis stellen. Besonders stolz ist Andreas Szepan darauf, dass er „Cäthe“ verpflichten konnte. Schon mehrfach war die Musikerin bei Inas Nacht zu Gast. Die Folge: Frau Müller verlieh ihr quasi einen Adelstitel: „Für mich ist Cäthe die beste Sängerin Deutschlands.“

Weiter geht’s im Pub undin der Diskothek

Das Musikfestival „Rock am Dom“ in seiner fünften Auflage beginnt am Freitag, 8. September, um 18 Uhr auf dem St. Urbanus-Kirchplatz in Buer. Am Samstag, 9. September, geht es dort bereits ab 16 Uhr weiter.

Wer am Ende der Veranstaltung immer noch nicht genug hat: Am Samstag, 9. September, stehen noch „After Show Events“ in der Oisin Kelly Gallery und im Physical an.