Gelsenkirchen-Buer. . Am Waldbogen beginnen die Arbeiten. Die Kaufleute Peter und Christian Winkelmann wollen das erste Haus mit Eigentumswohnungen errichten.

  • Am Buerschen Waldbogen, auf dem ehemaligen Kinderklinik-Gelände, beginnen die Arbeiten
  • Die Architekten Peter und Christian Winkelmann wollen das erste Haus mit Eigentumswohnungen errichten
  • 2018 sollen die ersten Eigentümer in die nachhaltig geplanten Wohnungen einziehen

„Wir bauen im Herzen des neuen Wohnquartiers“, sagt Peter Winkelmann. Noch ist dieses Zentrum nicht zu erkennen, denn momentan bewegen Bagger lediglich Erdreich, legen provisorische Zufahrten an, türmen Hügel auf und verbreiten jede Menge Staub.

Doch noch in diesem Jahr wollen die Gelsenkirchener Immobilienkaufleute Peter und Christian Winkelmann, Vater und Sohn, mit dem Bau am Buerschen Waldbogen beginnen. Bereits 2018 sollen die ersten Eigentümer einziehen.

Erste Solarsiedlung Gelsenkirchens gebaut

Schlicht wirkt das Vorhaben auf den ersten Blick, gerade unverschnörkelte Fassaden dominieren. Holzelemente lockern die in klarem weiß gehaltenen Fronten auf. Dreigeschossig werden die beiden Stadtvillen, im darauf thronenden Staffelgeschoss befinden sich zwei Penthousewohnungen mit 150 bzw. 180 Quadratmeter Wohnfläche. 14 Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen sollen entstehen.

2,5 Zimmerwohnungen von knapp 70 Quadratmetern gehören genauso ins Konzept wie 4,5 Zimmer mit annähernd 120 Quadratmetern sowie eine Haus-in-Haus-Wohnung.

Photovoltaik und Wärmepumpe

„Ich habe die erste Solarsiedlung Gelsenkirchens in Bismarck gebaut“, sagt Peter Winkelmann nicht ohne Stolz. Von daher spiele Nachhaltigkeit auch bei diesem Projekt eine große Rolle. Eine Photovoltaikanlage soll den Strom für die Gemeinschaft liefern, für den Aufzug und die Treppenhausbeleuchtung zum Beispiel. „Damit können wir den Verbrauch sozusagen abdecken“, sagt Peter Winkelmann.

In den Gärten, dem Treppenhaus, der Tiefgarage werden LED-Leuchten montiert, eine Wärmepumpe gehört genauso zum Standardprogramm wie das schnelle Glasfaserkabel für die Mediennutzung der späteren Eigentümer. „Zudem wollen wir die Dächer der Penthäuser begrünen“, erläutert Peter Winkelmann.

Foyer im Eingangsbereich

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sicherheit: „Wir setzen bei den Fenstern und Türen auf den Einbruchschutz“, erklärt Christian Winkelmann. Daher plane man zum Beispiel auch mit einem kleinen Foyer im Eingangsbereich. Die Häuser haben sozusagen eine doppelte Eingangstür. Bis hinter die erste kommen Postbote und Paketdienst, hier können sich auch die Bewohner zu einem kleinen Plausch treffen. Hinter der zweiten Tür beginnt erst das Treppenhaus.

Dass bereits in einem Jahr die ersten Möbelwagen auf dem Gelände der ehemaligen Kinderklinik auftauchen sollen, ist heute schwer vorstellbar. „Kein Problem“, sagt Christian Winkelmann. „Wir arbeiten seit Jahren mit festen Firmen zusammen. Die bleiben im Zeitplan.“