Gelsenkirchen-Buer. . Geschäftsführung bestätigt die Schließung des Hauses zum 31. März. 24 Mitarbeiter müssen dann das Unternhemen verlassen.

Die Geschäftsleitung der SinnLeffers GmbH hat mit den gewählten Arbeitnehmervertretern des Gesamtbetriebsrats und des Betriebsrats vor Ort in Buer nach eigenen Angaben eine einvernehmliche Lösung gefunden und einen Interessenausgleich sowie einen Sozialplan vereinbart. Der Geschäftsbetrieb des Damenhauses an der Horster-/Hochstraße in Buer wird zum 31. März eingestellt.

Die Entscheidung der Geschäftsleitung, diese Filiale nicht weiter zu betreiben, war bereits vor der Phase der derzeitigen Sanierung über ein Insolvenzverfahren gefällt worden. 24 Arbeitnehmer werden das Unternehmen nach dem ersten Quartal 2017 verlassen.

Gladbeck ist für Sinn Leffers kein Thema mehr

Sanierungsgeschäftsführer Dr. Thomas Kluth erläutert: „Es ist gegenüber dem gesamten Unternehmen unsere Pflicht und Schuldigkeit, jede einzelne Filiale angemessen zu beurteilen. Die Entscheidung, Vereinbarungen zur Aufgabe der Filiale im Verfahren nochmals anzufassen, haben wir uns sehr gründlich überlegt und ausführlich mit den Arbeitnehmervertretern besprochen. Die neu verhandelte einvernehmliche Lösung ist gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort als auch gegenüber dem Unternehmen verantwortungsvoll.“

Und Sinn Leffers-Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Göbel betont: „Der kurzzeitig diskutierte neue Standort Gladbeck ist für uns kein Thema“. Im Rahmen des üblichen operativen Geschäfts habe die Geschäftsleitung im Sommer 2016 auch eine Immobilie dort besichtigt, seitdem aber keine weitere Verbindung mehr zu dem Makler gehabt.

Wieder markt- und wettbewerbsfähig positionieren

Der vom Insolvenzgericht bestellte Sachwalter Rolf Weidmann sprach den Beschäftigten der Filiale wie den Arbeitnehmervertretern seine Anerkennung aus: „Die aktuelle Vereinbarung ist im Interesse der Gläubiger und hilft bei den weiteren Planungen, SinnLeffers wieder markt- und wettbewerbsfähig zu positionieren“.