Essen. . Altes Produkt in neuem Gewand: Die Essener Traditionsbrauerei Stern-Pils will ihr Marken-Image entstauben. Dafür wurde das Design von Stern Pils und Export komplett überarbeitet. Zielgruppe ist vor allem das studentische und alternative Publikum.

Ein Bier feiert Wiederauferstehung: Die Stern-Brauerei aus dem Essener Südviertel will mit überarbeitetem Design zurück auf den Markt drängen. Dass angestaubte Getränke-Marken mit entsprechendem Image-Wandel und den nötigen Marketing-Kampagnen ein wahres Revival feiern können, zeigen Beispiele wie Jägermeister oder Astra-Pils. In ähnlicher Weise versucht es nun auch die Brauerei aus dem Essener Südviertel, an der der Getränkegroßhändler HSE seit 2008 die alleinigen Vertriebsrechte besitzt.

Das neue Design behält sich dabei seinen Kultlook der Fünfziger und Sechziger Jahre bei. Zielgruppe ist vor allem das studentisch-alternative Publikum, das anstatt über großflächige Plakat- und Werbeaktionen über Facebook angesprochen wird. Dort kann das Publikum selbst über Kultur- und Subkultur-Projekte abstimmen, für die sich die Brauerei engagieren soll. Mit einer Stern-Party in der Rüttenscheider Banditen-Bar will die Traditionsbrauerei, die im Jahr 1872 gegründet wurde, Pils und Export am Freitag, 18. Mai, um 20 Uhr vorstellen. Die Hälfte der Erlöse fließen in das Projekt „Wände Südost“, bei dem Künstler auf einer Länge von 3,5 Kilometern der grauen A40-Schallschutzmauer mit Farbe ein bisschen Leben einhauchen.